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Steckenpferdreiter mahnen in Osnabrück wieder zu Frieden

Rund 1400 Kinder sind am Donnerstagabend auf selbstgebauten Steckenpferden durch die Osnabrücker Innenstadt geritten, um an die Verkündung des Westfälischen Friedens vor 375 Jahren zu erinnern. Seit 1953, also seit 70 Jahren gibt es in Osnabrück diese Tradition, mit der an das Ende des Dreißigjährigen Krieges erinnert werden soll, sagte eine Sprecherin der Stadt.

In den Grund- und Förderschulen der Stadt bereiteten sich die Mädchen und Jungen auf dieses Kinderfriedensfest vor. Traditionell wird das Steckenpferdreiten kurz vor Beginn der Herbstferien veranstaltet. Die Kinder sollen sich spielerisch mit der Bedeutung von Frieden und Toleranz beschäftigen.

Oberbürgermeisterin Katharina Pötter (CDU) eröffnete auf dem Schulhof der Domschule den Umzug. Auf der Rathaustreppe nahmen die Kinder von der Oberbürgermeisterin sowie Helferinnen und Helfern süße Brezeln entgegen. Vor dem Rathaus gab es anschließend ein Programm mit Feuer-Jonglage, einer Theaterperformance und einem gemeinsamen Singen. Der am 24. Oktober 1648 in Münster und Osnabrück verkündete Westfälische Friede beendete den Dreißigjährigen Krieg.

Die Tradition des Steckenpferdreitens von Kindern in Osnabrück geht auf ein Ereignis in Nürnberg im Jahr 1650 zurück, wo eine Folgekonferenz zum Westfälischen Frieden stattfand. Jungen ritten auf Steckenpferden zum Beauftragten des deutschen Kaisers, um ein «Friedensgedächtnis» zu erbitten. Die emsländischen Dichterinnen Clara und Emmy von Dincklage verlegten das Ereignis in einer 1875 erschienenen Erzählung nach Osnabrück. Zum 300. Jubiläum des Westfälischen Friedens im Jahr 1948 ritten erstmals 100 Jungen durch das damals stark vom Zweiten Weltkrieg gezeichnete Osnabrück.

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