Krankenhäuser in Sachsen haben zu wenig Platz für unheilbar Kranke und Pflegebedürftige. „Generell können wir nicht alle Aufnahmebewerber annehmen“, sagte Beatrix Lewe, Geschäftsführerin des August-Hospizes in Leipzig, in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. „Um die Größenordnung zu zeigen: Wir haben im Jahr 2022 725 Aufnahmeanträge, 155 haben wir tatsächlich aufgenommen und 144 bis in den Tod begleiten können. Andere haben das Jahr überstanden.“
Laut Sozialministerium Angelegenheiten, Sachsen Im Land gibt es 15 stationäre Hospizeinrichtungen mit insgesamt 177 Plätzen sowie 55 ambulante Hospizdienste, davon 6 Kinderhospizdienste der Villenbetten liegt bei rund 90 Prozent.“ Manche schwerkranke Patienten bleiben mehrere Monate im Hospiz, andere sterben innerhalb kürzester Zeit. „Der durchschnittliche Aufenthalt in unserem Haus beträgt 20 Tage“, sagte Lewe, „wir hatten in den letzten zwei Jahren jedes Jahr fast 500 Anmeldungen.“ Zwischen 100 und 125 Personen wurden aufgenommen. Es ist jedoch zu beachten, dass es üblich ist, bei mehreren Hospizen gleichzeitig angemeldet zu sein.
Seit seiner Eröffnung im Oktober 2020 ist das Marien-Hopiz mit 12 Betten das einzige dauerhafte Hospiz in Dresden, sagt Bittner. „Das reicht eindeutig nicht.“ Keine Besserung in Sicht.
Aber: In der Region Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, die bisher die einzige Region Sachsens ohne festes Hospiz war, entsteht im Pirnaer Schlosspark eine 10- bis 12-Betten-Einrichtung. Das soll nächstes Jahr eröffnet werden. „Für uns ist das eine kleine Erleichterung“, sagte Bittner. Denn schon jetzt kommen Menschen aus dieser Region nach Dresden.
Laut Bittner zögert niemand, ein Hospiz zu betreten. Dazu ist ein Antrag bei der Krankenkasse erforderlich, dem ein ärztliches Attest beizufügen ist, aus dem hervorgeht, dass der Patient an einer unheilbaren, unheilbaren und fortschreitenden Erkrankung mit einer voraussichtlichen Restlebensdauer von Tagen, Wochen oder Monaten leidet. Betroffene können nicht mehr zu Hause gepflegt oder im Krankenhaus sinnvoll behandelt werden. Zudem ist der Pflegebedarf oft hoch. „Die überwiegende Mehrheit der Menschen, die wir unterstützen, hat onkologische Erkrankungen“, sagte Bittner.
In Ostsachsen ist die Nachfrage nicht so stark. „Die Nachfrage schwankt, ist aber immer da“, sagt Kristin Schiffner von der Christian Hospiz Ostsachsen gGmbH, die feste Unterkünfte in Herrnhut und Bischofswerda hat, „Im Laufe des Jahres gibt es Fälle, in denen es nicht möglich ist, alle Anfragen rechtzeitig zu bearbeiten. Dann gibt es eine Warteliste.” Dennoch können die meisten Anfragen befriedigt werden. „Aber es gibt auch Zeiten, in denen nicht alle verfügbaren Plätze belegt sind. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die aktuelle Nachfrage nach Hospizplätzen in bestehenden Hospizen ausreichend ist.“
Laut Sozialministerium In Thorgau, Neski, Bischofswerda und Dresden wurde die automatische Seit 2018 mit Hilfe von Landesmitteln die Pflege weiter ausgebaut. Eine Hospizstudie aus dem Jahr 2017 geht davon aus, dass Sachsen bis 2050 155 stationäre Hospizbetten benötigt damals identifiziert wurden nun umgesetzt. „
Nach Angaben des Sächsischen Landesverbandes für Hospizarbeit und Palliativmedizin ist dieser Bedarf nach den geltenden Richtlinien rein rechnerisch gedeckt. Allerdings wird die regionale Verteilung und die relative Erreichbarkeit von Angehörigen nicht berücksichtigt berücksichtigt.
Das Kinderhospiz Bärenherz Leipzig mit zehn Betten ist das einzige in Sachsen und beherbergt auch Eltern und Geschwister kranker Kinder, die in der Regel viele Jahre bis zum Tod in Bärenherz leben „Eltern müssen auch die Kraft finden, sich um ihre Kinder zu kümmern. Ein Team kümmert sich um die Geschwister. Sie bringen im Alltag oft keine guten Leistungen“, sagt Mona Meister von Bärenherz. Viele dieser Vorhaben müssen durch Spenden finanziert werden.