Kriminalität - State Anglers Association: Fischereiaufseher werden häufiger angegriffen
Angeln ohne Lizenz oder zu viele Angelruten im Wasser: Fischereiaufseher prüfen, ob beim Angeln in örtlichen Gewässern die Regeln eingehalten werden. Das ist nicht jedermanns Sache: Staatliche Anglerverbände berichten von einem starken Anstieg der Angriffe auf Fischereiaufseher.
„Die Fälle, in denen unsere Kontrolleure ignoriert, beleidigt oder sogar angegriffen werden, nehmen stark zu“, sagte Anja van der Molen-Stolze, Geschäftsführerin des Landesanglerverbandes, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Aufgrund der Lebensgefahr verzichten unsere Kontrolleure auf den Besuch bestimmter Gewässer. Der Verband hat die Landesregierung informiert.
Van der Molen-Stolz erklärte, dass es bereits eine Messergefahr „von größeren Gruppen“ gebe, insbesondere in größeren Ballungsräumen. Der Verband empfiehlt, dass nur zwei Vorgesetzte Kontrollen durchführen. „Wir integrieren Konfliktmanagement in den Lehrplan“, fügte van der Molen-Stolz hinzu. Der Verein versucht auch, Einsätze mit Polizeiorganisationen zu koordinieren, was jedoch oft nicht einfach zu organisieren ist.
Van der Molen-Stolz sagte, Gruppenangriffe seien besonders bedrohlich. „In diesen Fällen handelte es sich um Angler mit Migrationshintergrund, das Gleiche gilt auch für Messerdrohungen.“
Fischereiaufseher werden sowohl von Vereinen als auch von Kommunen bestellt, aber auch Polizei und Wasserschutzpolizei können Angler kontrollieren. Nach Angaben des Anglerverbandes erhalten Fischereiaufsichtsbeamte ein jährliches Stipendium von rund 180 Euro. Sie prüfen beispielsweise, ob Angler einen Angelschein besitzen oder ob sie Schonzeiten für verschiedene Fischarten einhalten.
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Quelle: www.stern.de