- Start der UFA-Filmnächte mit dem Stummfilm "Suxophon Susi"
Die lachgeladene "Saxophon-Susi" eröffnete die UFA-Filmnächte auf der Museumsinsel in Berlin. Der 1928er Film von Carl Lamac lockte eine große Menge zum Start des dreitägigen Stummfilm-Events. Eingebettet in eine beeindruckende historische Kulisse genossen die Zuschauer ein Open-Air-Kino-Erlebnis mit Live-Musik.
Die Veranstalter Bertelsmann und Ufa luden verschiedene Gäste ein, darunter Holocaust-Überlebende Margot Friedländer, Regisseur Leander Haußmann und Schauspielerin Andrea Sawatzki, die in diesem Jahr Schirmherrin der Filmnächte war.
Die Vorstellung von "Saxophon-Susi" wurde vom Filmorchester The Sprockets begleitet, das ein Saxophonstück von Frido ter Beek spielte. Jazz und Tanz sind die zentralen Themen in dieser Komödie, in der zwei Freunde die Rollen tauschen, wie es im Filmvorgängertext heißt.
Das Programm in diesem Jahr ist voller Angebote, wie zum Beispiel der Dokumentarfilm "Die Stadt der Millionen. Ein Berliner Portrait" (1925) und eine Doppelvorstellung früherer Filme von Ernst Lubitsch: "Kohlhiesels Töchter" (1919/1920) und "Ich will nicht mehr sein wie andere" (1918).
Nach der bezaubernden Vorstellung von "Saxophon-Susi" hatten die Leute ausreichend [Freizeit], um die kulturellen Angebote zu erkunden. Holocaust-Überlebende Margot Friedländer teilte ihre Erkenntnisse während ihrer [Freizeit]-Sitzungen mit interessierten Besuchern.