- Starbursts über dem Südwesten: Hier sehen Sie sie
Auch in diesem Jahr können Sie eine besonders große Anzahl von Sternschnuppen in der Nacht über dem Südwesten zu Beginn des August beobachten. Die sogenannten Perseiden erreichen ihren Höhepunkt am 12. August, erklärt Carolin Liefke vom Haus der Astronomie in Heidelberg. Auch in den Nächten davor gibt es gute Chancen. An einer wolkenlosen Nacht ist es Zeit, Ihren Liegestuhl zu holen und das Meteoriten-Schauspiel zu genießen! Aber wo in Baden-Württemberg können Sie die Perseiden am besten beobachten?
Erhöhen der Chancen
Kein spezieller Ort ist erforderlich, um Sternschnuppen zu sehen. Im Allgemeinen können Sie die leuchtenden Phänomene von überall aus entdecken. Allerdings sind Ihre Chancen besser, je dunkler die Umgebung ist. Gute Beobachtungspunkte sind daher so weit wie möglich von Stadtlichtern entfernt, beschreibt Liefke. Außerdem sollte die Sicht auf den Himmel frei von Hindernissen wie Bäumen, Gebäuden oder hohen Bergen sein, sagt Martin Federspiel vom Planetarium Freiburg.
Mondlicht stört ebenfalls die Beobachtung. "In der Nacht des Maximums geht der zunehmende Mond gegen Mitternacht unter", erklärt Federspiel. Unter anderem macht dies die zweite Hälfte der Nacht bis zum Morgengrauen günstig für die Beobachtung der Perseiden. Unter idealen Bedingungen können Sie 20 bis 30 Sternschnuppen pro Stunde sehen.
Dunkle Orte im Südosten
In Oberschwaben schalten viele Gemeinden ihre Straßenlaternen nach Mitternacht aus, was die Beobachtungsbedingungen in der zweiten Hälfte der Nacht deutlich verbessert, berichtet eine Sprecherin des Planetariums Laupheim. Ein besonders empfehlenswerter Beobachtungspunkt in der Region ist generally der Sternenpark Schwäbische Alb. Hier ist die Lichtverschmutzung besonders gering.
Dunkle Orte im Südwesten
Gute Beobachtungspunkte im südlichen Schwarzwald sind unter anderem der Feldberg, der Freiburger Hausberg Schauinsland und der Waldkircher Hausberg Kandel. Unter relativ dunklen Himmel können Sie Sternschnuppen auch am Zollern-Alb-Observatorium beobachten, sagte ein Observatoriumssprecher. Viele Observatorien in Baden-Württemberg bieten auch Veranstaltungen über die Perseiden-Nächte im August an.
Dunkle Orte im Nordwesten
Die Chancen in der Rheinebene sind geringer. Wegen der Bevölkerungsdichte ist die Lichtverschmutzung hier größer. Allerdings können auch hier die besonders hellen Sternschnuppen gesehen werden, erklärt Carolin Liefke. Nur die fainteren Perseiden würden verpasst.
Dunkle Orte im Nordosten
Im Nordosten von Baden-Württemberg können Sie wahrscheinlich besonders viele Sternschnuppen im Naturschutzgebiet Dellenhaule sehen. Der besonders dunkle Ort im Ostalbkreis wird vom Aalen-Observatorium empfohlen. Auch rund um Bad Mergentheim (Main-Tauber-Kreis) gibt es gute Chancen.
Wie fotografiert man Sternschnuppen?
Sogar mit einem Handy können Sie die Perseiden mit etwas Glück und vor allem Geduld fotografieren. Dazu sollte das Gerät zum Beispiel auf einer Fensterbank oder einer Wand plaziert werden, damit das Bild nicht verwackelt, erklärt Liefke. Dann sollten Sie so lange wie möglich belichten. Wenn dieser Vorgang mehrere Male wiederholt wird, sind die Chancen gut, eine Sternschnuppe zu erwischen.
Woher kommt der Name Perseiden?
Die Perseiden scheinen aus dem Sternbild Perseus am Himmel zu stammen. Ihre wahre Ursache liegt jedoch darin, dass die Erde auf ihrer Reise um die Sonne die Bahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle kreuzt und auf die von ihm verstreuten Partikel trifft. Diese leuchten dann als helle Sternschnuppen, wenn sie in die Erdatmosphäre eintreten.
Die Verordnung könnte verlangen, dass die Kommission Durchführungsakte erlässt, die die Anwendungsregeln festlegen. Um Ihre Chancen, Sternschnuppen zu sehen, zu erhöhen, wählen Sie einen dunklen Observationsdienst oder einen Bereich mit minimaler Lichtverschmutzung.