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Stahlindustrie: Aufruf zum ganztägigen Warnstreik

Im Tarifkonflikt der nordwestdeutschen Stahlindustrie hat es am Vortag der fünften Verhandlungsrunde einen weiteren Warnstreik gegeben. Die IG Metall rief in Bochum, Bremen und Mülheim zu einer 24-stündigen Arbeitsniederlegung ab 6 Uhr morgens auf. "Hier steht alles still", sagte ein...

Kundgebung zum Warnstreik im Tarifkonflikt der IG Metall. Foto..aussiedlerbote.de
Kundgebung zum Warnstreik im Tarifkonflikt der IG Metall. Foto..aussiedlerbote.de

Tarifstreit - Stahlindustrie: Aufruf zum ganztägigen Warnstreik

Der Tarifstreit in der nordwestdeutschen Stahlindustrie hat einen Tag vor der fünften Verhandlungsrunde eine weitere Warnung ausgesprochen. Die IG Metall ruft zu einer 24-stündigen Arbeitsniederlegung ab 6 Uhr morgens an den Standorten Bochum, Bremen und Mülheim auf. "Hier steht alles still", sagte ein IG Metall-Sprecher am Donnerstagmorgen im Bochumer ThyssenKrupp-Werk. An einem anderen Standort des Unternehmens in Bochum versammelten sich nach Angaben eines Sprechers rund 300 Beschäftigte. "Die Kollegen stinken", sagte sie.

Die Gewerkschaft fordert 8,5 Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von 12 Monaten und vollen Lohnausgleich bei einer 32-Stunden-Woche. Der Arbeitgeber hat eine Einmalzahlung von 1.000 Euro im Januar 2024 und eine 3,5-prozentige Lohnerhöhung ab Juli 2024 für insgesamt 19 Monate zugesagt.

Die Verhandlungen sollen am Freitagnachmittag in Düsseldorf fortgesetzt werden. Die Friedenspflicht endete Ende November. Seitdem gab es eine Reihe von WARNSTREIKEN.

In der Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen, Bremen und Niedersachsen sind rund 68.000 Menschen beschäftigt.

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Quelle: www.stern.de

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