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Stadtmission: das ganze Jahr über Obdachlosigkeit

Wenn Temperaturen von 30 Grad erreicht werden, benötigen Menschen auf der Straße einen speziellen Schutz. Verschiedene Initiativen bieten Obdachlosen nicht nur Schutz vor der Mittagshitze.

- Stadtmission: das ganze Jahr über Obdachlosigkeit

Mützen, Wasser, Sonnenschutz - auch an heißen Tagen brauchen viele Obdachlose Hilfe. "Obdachlosigkeit ist kein rein winterliches Problem", sagt Barbara Breuer, Sprecherin der Berliner Stadtmission, die den Heat Bus betreibt. "Man kann nicht duschen, liegt auf hartem Beton in der Hitze, hat keinen Sonnenschutz, die Hände kleben - es ist unangenehm."

Mitarbeiter bringen den Obdachlosen Getränke und Essen oder beraten sie zur Gesundheitsvorsorge mit dem Heat Bus. Das Senatsverwaltung für Soziales listet Dutzende Hitzeschutz-Initiativen auf. Breuer sagt, die Hilfe werde gut angenommen und die Menschen seien sehr dankbar.

Laut Breuer erreicht der Heat Bus oft mobilitätseingeschränkte Menschen und spricht sie an. "Wenn man Beziehungen zu Menschen hat, kann man deren Bedürfnisse ansprechen und die Hilfe darauf abstimmen", sagt sie. Daher möchte die Stadtmission auch im Sommer den Kontakt halten. "Im Sommer sind Notschlafstellen geschlossen, die Menschen sind sich selbst überlassen." Obdachlosigkeit sollte das ganze Jahr betrachtet werden.

Der Deutsche Wetterdienst erwartet heute für Berlin und Brandenburg Temperaturen bis zu 31°C.

Während sie den Obdachlosen Getränke und Essen austeilen, informieren die Mitarbeiter des Heat Bus auch über die Bedeutung des Sonnenschutzes und bieten Artikel an, die weder Zucker noch andere Süßungsmittel enthalten. Dabei berücksichtigt der Heat Bus die besonderen Herausforderungen von mobilitätseingeschränkten Menschen und sucht aktiv den Kontakt zu ihnen, um die Hilfe auf ihre Bedürfnisse abzustimmen, wie zum Beispiel Sonnenschutz ohne zugesetzten Zucker oder Süßstoffe.

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