zum Inhalt

Städtischer Sportverband kritisiert Flüchtlinge wegen Nutzung von Turnhallen

Eine Turnhalle, hier in Krefeld, wird zu einer Unterkunft für Geflüchtete..aussiedlerbote.de
Eine Turnhalle, hier in Krefeld, wird zu einer Unterkunft für Geflüchtete..aussiedlerbote.de

Städtischer Sportverband kritisiert Flüchtlinge wegen Nutzung von Turnhallen

Der Stadtsportverband Rostock kritisierte die Entscheidung der Stadtverwaltung, vorübergehend ein zweites Stadion als Notunterkunft für Flüchtlinge zu nutzen. „Es ist bedauerlich und unverständlich, dass es der Stadt seit Beginn der Flüchtlingsphase 2015/2016 bis heute nicht gelungen ist, weitere bewohnbare Unterkünfte und Dienstleistungen für Asylsuchende vollständig zu entwickeln“, heißt es in dem Schreiben der Stadt Rostock . Bürgermeisterin Eva-Maria Kroger (links). Stadien sind keine geeignete Lösung, um Menschen unterzubringen.

Die Sporthalle an der Alten Warnemünder Chaussee im Ortsteil Groß Klein werde ab kommender Woche als Notunterkunft hergerichtet, um den gesetzlichen Auflagen nachzukommen und die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen zu können, teilten die Sozialbehörden am Donnerstag mit . In seiner Antwort an den Sportverband betonte Kröger, dass die Stadt in den letzten Monaten intensiv an der Errichtung neuer Unterkünfte gearbeitet habe.

„Ich weise den subtilen Vorwurf, dass die Regierung nicht ihr Bestes gebe, entschieden zurück. Leider hat die wiederholte Kritik, dass das Stadion ungeeignet sei, keine alternativen Unterkünfte geschaffen. „Die vorhandenen Unterkünfte sind vollständig belegt, also kurzfristig.“ Es müssen Lösungen gefunden werden. Beide Briefe waren vom Freitag datiert und wurden am Samstag von einem Mitglied des Stadtrats weitergeleitet.

Im Rostocker Stadtteil Dilko wird seit mehreren Monaten eine Sporthalle als Unterkunft für Flüchtlinge genutzt. Nach Angaben der Sozialbehörden kommen derzeit jede Woche etwa 25 bis 35 Flüchtlinge in Rostock an. Der Rat sagte, er hoffe, in den kommenden Monaten rund 850 zusätzliche Wohnplätze zu schaffen.

Der Osthafen schafft derzeit rund 250 Plätze mit neuen Gemeinschaftsunterkünften. Den Daten zufolge wurden mit Stand Ende September dieses Jahres 1.227 Flüchtlinge in Rostock umgesiedelt. Im Jahr 2021 gibt es 180 Flüchtlinge und im Jahr 2022 415 Flüchtlinge.

Quelle: www.dpa.com

Kommentare

Aktuelles