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Städte wählen Bürgermeister, von denen zwei eine Stichwahl erfordern

Die Abstimmung fand in vier südwestlichen Städten statt. In zwei Wochen soll in Ulm und Reinfelden-Echterdingen der zweite Wahlgang stattfinden. Rheinstetten und Herrenberg haben ihre Rathauschefs.

Ein Mann wirft seinen Stimmzettel in ein Glas. Foto.aussiedlerbote.de
Ein Mann wirft seinen Stimmzettel in ein Glas. Foto.aussiedlerbote.de

Kommunen - Städte wählen Bürgermeister, von denen zwei eine Stichwahl erfordern

Am Sonntag gingen die Bürger in vier Kommunen im Südwesten zur Wahl: Ulm, Leinfelden-Echterdingen (Kreis Esslingen), Herrenberg (Kreis Böblingen) und Rheinstetten (Kreis Karlsruhe) zur Bürgermeisterwahl. Nach vorläufigen Ergebnissen sind in Rheinstetten und Herrenberg Bürgermeister gewählt, in Ulm und Rheinfelden-Echterdingen laufen jedoch noch Stichwahlen.

Die Stadt Ulm gab am Sonntagabend bekannt, dass in Ulm der amtierende Stadtrat Günter Zisch (CDU) nach vorläufigen Wahlergebnissen 43,16 % der Stimmen erhalten habe. Er wird am 17. Dezember gemeinsam mit Rechtsanwalt Martin Ansbach (SPD) in der Stichwahl antreten. Nach Angaben der Stadt erhielt Ansbach 29,74 Prozent der Stimmen. Der Wahlkampf der Grünen-Landesvorsitzenden Lena Schwelling (20,63 %) ist beendet.

In Leinfelden-Echterdingen werden auch die von den Freien Wählern unterstützten Otto Ruppaner und Raiko Grieb an der Stichwahl am 17. Dezember teilnehmen. Grib ist Mitglied der Sozialdemokratischen Partei und wird von der Sozialdemokratischen Partei unterstützt, tritt aber nach eigener Aussage als unabhängiger Kandidat an. Rupana ist derzeit Bürgermeisterin von Kengen (Kreis Esslingen). Er erhielt nach vorläufigen Wahlergebnissen 35,9 Prozent der Stimmen, teilte die Stadt am Sonntagabend auf ihrer Website mit. Damit liegt die Zustimmungsrate von Grebe bei 25,01 %. Der amtierende Abgeordnete Roland Kroenke (CDU) hatte im April seinen Rücktritt angekündigt. Im Jahr 2001 wurde er erstmals zum Bürgermeister dieser Stadt mit 40.000 Einwohnern gewählt.

In Herrenberg wählten die Bürger Nico Riis zum neuen Bürgermeister. Nach vorläufigen Wahlergebnissen erhielt der 32-jährige Verwaltungsökonom 72,48 % der Stimmen. Neben ihm warfen auch zwei Männer und eine Frau ihre Hüte in den Ring. Nach Angaben eines Sprechers handelt es sich bei allen Kandidaten um Unabhängige. Der amtierende Kongressabgeordnete Thomas Spriesler (At-Large) kandidiert nicht mehr.

Sebastian Schremp (CDU) bleibt Bürgermeister von Rheinstetten. Er erhielt 73,3 Prozent der Stimmen und schlug damit die 29-jährige Isabella Metzke (26,53 Prozent), wie aus vorläufigen Wahlergebnissen hervorgeht, teilte die Stadt am Sonntagabend auf ihrer Website mit. Für den 45-jährigen Schremp ist es die dritte Amtszeit.

Bürgermeisterwahlen finden in Baden-Württemberg in der Regel unabhängig von Kommunalwahlen statt. Lediglich in kreisfreien Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern (sog. Gemeinden) und in sogenannten Regionalstädten mit mehr als 20.000 Einwohnern heißt der Ratsvorsteher Bürgermeister.

Vorläufige Ergebnisse zur Oberbürgermeisterwahl Ulm Vorläufige Ergebnisse zur Oberbürgermeisterwahl Leinfelden-Echterdingen Vorläufige Ergebnisse zur Oberbürgermeisterwahl Rheinstetten Vorläufige Ergebnisse zur Oberbürgermeisterwahl Website Herrenberg Website Gunter Czisch Website Martin Ansbacher Website Website Otto Ruppaner Website Raiko Grieb Website Sebastian Schrempp Website Nico Reith

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Quelle: www.stern.de

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