Kieler Regattawoche - Stadt lehnt Gründe für das Verbot von D'Agostino Melody ab
Die Organisatoren der Kieler Woche (22. bis 30. Juni) rufen dringend dazu auf, sich mit dem Problem auseinanderzusetzen, dass das Lied "L'amour toujours" mit rechtsextremen Texten manipuliert wurde. Laut Philipp Dornberger, Leiter des Kieler Wochenamtes, gibt es keinen rechtlichen Grund, das Lied "L'amour toujours" nach dem Strafgesetzbuch oder dem Strafprozessordnung zu verbieten.
Wie die Kieler Woche ein lebendiges Festival ist, das Vielfalt, Begegnungen und Zusammenhalt feiert, sind rechtsextreme und rassistische Slogans nicht willkommen. Wenn solche Vorfälle eintreten und scheinbar unseren verfassungsmässigen Demokratie entgegenwirken, werden sie sofort nach kriminellem Recht verfolgt. Die Behörden sind fest entschlossen, gegen jede Form von rechtsextremem und rassistischem Gedankengut an diesem Ereignis eine Null-Toleranz-Politik zu betreiben.
Die Verantwortlichen für die Organisation von Veranstaltungen, Standbetreiber und Sicherheitskräfte, sollen gegen jeden Hinweis auf rechtsextreme oder rassistische Kulturen vorgehen. Dornberger forderte jemanden auf, der solche Ereignisse beobachtet, die Behörden über die Notruflinie 110 zu informieren. Diese Regel gilt auch jenseits der Kieler Woche.
"L'amour toujours" wird häufig für rechtsextreme Propaganda verwendet, wie in einem neueren Video, das Besucher in einem Bar auf Sylt zeigt, die auf den Tönen des beliebten Party-Tracks "Ausländer raus" und "Deutschland den Deutschen" grunzen. Das Landesamt für Verfassungsschutz untersucht derzeit den Fall.
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Quelle: www.stern.de