Bildung - Stadt Lausitz im Bundestagsausschuss
Damit die Strukturreform in der Lausitz gelingt, muss aus Sicht der Gemeinde die Förderung von Bildung, Kultur und Freizeit im Vordergrund stehen. Darüber hinaus machten Vertreter der Lausitzlund-Allianz am Mittwoch bei einer Anhörung des Wirtschaftsausschusses des Bundestages deutlich, dass aufgrund von Projektverzögerungen noch nicht ausgezahlte Bundesmittel flexibler werden müssen.
Einer der Gründe für die Durchführung der Anhörung war ein Antrag der Bundestagsfraktion „Allianz“, die Vertreter der Lausitz gebeten hatte, eine Bewertung der strukturellen Entwicklung vorzunehmen.
Weiche Standortfaktoren sind für Einwanderer wichtig
Sprembergs Oberbürgermeisterin Christine Herntier (parteilos) und Gubens Oberbürgermeister Fred Mahro (CDU) erklärten, dass künftig stärker auf sogenannte weiche Standortfaktoren gesetzt werden müsse, um dringend benötigte Fachkräfte in die Region zu holen und sie attraktiver zu machen. Attraktiv . Vertretung von 56 Lausitzer Gemeinden. „Bildungsfragen müssen deutlich verbessert werden, sonst kommt es nicht zu einem Zuzug“, sagte Hertier der Nachrichtenagentur dpa. Sie wünsche sich gesetzliche Änderungen, die es ermöglichen würden, Strukturfonds auch für Bildungsinfrastruktur auszugeben.
Ein Mangel an Fachkräften wird das künftige Wirtschaftswachstum in der Region Lausitz-Brandenburg behindern, heißt es in einer im Sommer veröffentlichten Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums. Jahr.
Flexible Gestaltung des Auszahlungszeitpunkts
Herntier und Mahro betonten zudem die Notwendigkeit einer flexiblen Ausgestaltung der Förderung, die nach dem Ende der ersten Förderperiode im Jahr 2026 noch ausgezahlt werden müsse. Die Strukturmittel des Bundes für den Kohleausstieg sind ausgeschöpft – 15 Jahre vor dem Ende des Strukturwandelprozesses. Der erste Förderarm Brandenburgs wird in den nächsten 15 Jahren nur eine Milliarde Euro bereitstellen können. Informationen zeigen, dass etwa 99 % der geplanten Mittel von rund 6,7 Milliarden Euro fest als Bundesmittel für Strukturveränderungen eingeplant sind.
Lausitzer Vertreter teilten dem Gremium mit, dass derzeit geplante Projekte auf Eis gelegt seien, da die Fördermittel für die erste Förderperiode ausgeschöpft seien und eine Nachförderung über das Jahr 2026 hinaus für jetzt eingereichte Projekte ungewiss sei. Das ist kontraproduktiv. Die Umsetzung einiger geförderter Projekte nehme mehr Zeit in Anspruch als erwartet, sagte Herntier. „Die Einziehung nicht beanspruchter Gelder muss daher unbedingt verhindert werden.“
Im Bereich der Verkehrsinfrastruktur forderten die Lausitzer Bürgermeister die notwendige Beschleunigung lange verzögerter Schienen- und Straßenbauprojekte und verwiesen erneut auf die fehlenden zuverlässigen Verbindungen zu Städten wie Berlin und Dresden. Hertier sagte, die „bedauerliche“ Bahnanbindung der Lausitz sei auch bei der Fachkräftegewinnung ein „riesiges Hemmnis“ gewesen.
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Quelle: www.stern.de