Rostock - Staatsbürgerschaft ebnet den Weg für Landverkauf
Die Rostocker Bürgerschaft gab im Wesentlichen grünes Licht für den Verkauf städtischer Grundstücke und Grundstücke zur Finanzierung des geplanten Theaterneubaus. Es gibt eine Liste mit 18 potenziellen Zielen. Dazu gehört der heutige Standort des ehemaligen Best Western Hotel-, Theater- und Güterzentrums in Warnemünde. Der Gesamterlös aller Artikel wird auf 120 Millionen Euro geschätzt. Am Mittwochabend stimmte nach langer Debatte eine Mehrheit der Bürger für den von der Regierung vorgeschlagenen Beschluss, der mehr als ein Dutzend Änderungsanträge enthielt.
Der zweite Stellvertreter des Oberbürgermeisters Steffen Bockhahn (parteilos) machte deutlich, dass die Stadt auf gute Vorschläge reagieren werde. „Wir haben nicht ewig Zeit, aber wir sind nicht verzweifelt und müssen keine Notverkäufe tätigen.“ Ob das Best Western-Hotel, in dem derzeit Flüchtlinge untergebracht sind, auf der Liste bleiben soll, wurde lange diskutiert . Ein Antrag, das Hotel als potenzielles Verkaufsobjekt zu entfernen, erhielt jedoch keine Mehrheit.
Die Immobilie soll zunächst für umgerechnet 34,5 Millionen Euro verkauft werden. Die Finanzierung ist Teil einer 75-Millionen-Euro-Beteiligung der Stadt zur Finanzierung des Neubaus. Hinzu kommen 51 Millionen Euro Landesmittel und 82 Millionen Euro Kredite.
Um etwaige Kostensteigerungen und Marketingverzögerungen ausgleichen zu können, wurde die Liste der potenziellen Vertriebsgebiete nach Angaben der Regierung auf 120 Millionen Euro erweitert. Die aktuellen Baukosten des neuen Theaters belaufen sich auf 208 Millionen Euro.
Bei einem Verkauf des Grundstücks verzichtet die Stadt auf die Einräumung des Erbbaurechts und der Käufer wird Eigentümer des Grundstücks. Bei einem Verkauf müssen für jede Immobilie weitere Beschlüsse gefasst werden.
Auflösungsvorlage
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Quelle: www.stern.de