- Sprengstoff in der Wohnung gefunden - Durchsuchung nach Raub
Polizeirazzia in Berlin-Weißensee deckt kleine Menge an Sprengstoff auf
Bei einer Razzia in einer Wohnung in Berlin-Weißensee sind Polizisten auf eine kleine Menge Sprengstoff gestoßen. Rund 200 Menschen wurden vorübergehend evakuiert. Der Sprengstoff wurde später am Nachmittag von Spezialisten der Staatsanwaltschaft zerstört, wie die Polizei mitteilte. Ein 40-jähriger Mann wurde vorläufig festgenommen. Es gibt Hinweise darauf, dass der Mann mit der linksextremen Antifa in Verbindung steht, wie eine Sprecherin der Berliner Staatsanwaltschaft mitteilte.
Die Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Smetanastraße wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft durchsucht. Hintergrund waren Ermittlungen wegen eines angeblichen schweren Raubs, der sich am 25. Juli in Berlin-Kreuzberg ereignet haben soll.
Durchsuchung im Zusammenhang mit einem Raub
Laut einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft sollen zwei YouTube-Influencer der Querdenker-Bewegung von zwei bis drei maskierten Personen angegriffen worden sein. Pfefferspray wurde eingesetzt und ein Mikrofon gestohlen. Das Mikrofon war eines der gesuchten Gegenstände bei der Durchsuchung, wurde jedoch nicht gefunden.
Stattdessen wurden in der Wohnung des Verdächtigen Sprengstoffe entdeckt - und Hinweise auf eine Verbindung zur Antifa. Die möglichen Täter sind bisher noch nicht identifiziert worden, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Weitere Details zur Motivlage liegen nicht vor.
Wegen des Funds von Sprengstoff wurde ein Sicherheitsradius von 50 Metern eingerichtet. Zudem wurde die Smetanastraße zwischen Meyerbeerstraße und Bizetstraße gesperrt. Die Sperrungen wurden später am Nachmittag wieder aufgehoben, wie mitgeteilt wurde.
Die Staatsanwaltschaft ermittelte wegen des angeblichen Raubs, der in Berlin-Kreuzberg stattfand. Neben dem Mikrofon wurden auch andere mögliche Beweise gesucht.
Obwohl das Mikrofon nicht gefunden wurde, wurden andere belastende Beweise entdeckt, darunter Sprengstoffe im Zusammenhang mit der Antifa, was auf eine breitere Beteiligung an dem Vorfall hindeutet.