Spielbetrieb - Sportler des Jahres: Basketballer kämpfen um ihre Existenz
Auch für deutsche Basketballer ist die Auszeichnung als „Sportler des Jahres“ zu einem örtlich begrenzten Kampf geworden. Die Veranstaltung, die am 17. Dezember in Baden-Baden stattfand, war Schauplatz eines massiven Konflikts mit der internationalen Glücksspielbranche. Das könnte bedeuten, dass Nationaltrainer Gordon Herbert und die Verbandsführung die Auszeichnung einzeln entgegennehmen müssen. „Wir werden voll vertreten sein und unser Bestes geben“, kündigte Pressesprecher Christoph Büker am Donnerstag an.
Die Pressekonferenz in Baden-Baden zeigte, wie schwierig es für Basketballer ist, anwesend zu sein. Der Deutsche Basketball Bund (DBB) hat derzeit keine Spieler- oder Trainervertreter, sondern wird durch einen Pressesprecher vertreten. Nach Manilas überraschendem WM-Triumph sind die Basketballspieler klare Favoriten auf den Gewinn der Auszeichnung „Mannschaft des Jahres“.
Angesichts des vollen Terminkalenders in Nordamerika werden sich die NBA-Profis um Dennis Schroeder wahrscheinlich, wann immer möglich, digital vernetzen. Am Sonntag spielten auch Johannes Tieman von Alba Berlin und das Trio Andreas Obst, Isaac Bonga und Nils Giffey vom FC Bayern München. Sie können in kürzester Zeit nach Baden-Baden fliegen.
Der härteste Gegner von Schröders Team ist die Eishockey-Nationalmannschaft, die bei der Weltmeisterschaft im Mai eine Silbermedaille gewann. „Als Eishockey-Familie wollen wir zusammen mit den Basketballspielern unter die ersten drei kommen. Grundsätzlich hat es jeder verdient, der dieses Jahr als Team unter den ersten drei ist“, sagte Nationaltrainer Harold K. Reiss vor Publikum am Donnerstag. An der Pressekonferenz nahmen rund 100 Gäste teil.
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Quelle: www.stern.de