SPD warnt Lauterbach vor einer Legalisierung von Cannabis
Der Hamburger SPD-Innensenator Andy Grote (55) hat einen schockierenden Brief an die SPD-Fraktion in Berlin geschrieben (erhältlich bei BamS Obtain).
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► Grote verwies darin auf die Warnungen des Landeskriminalamtes vor Fehlern, die von Spaniern und Niederländern begangen worden seien. Dort hat die liberale Drogenpolitik zu einem Anstieg der organisierten Kriminalität geführt. Gleichzeitig werden weniger Straftaten geahndet. Tödliche Folgen: „Jetzt fordert man die niederländische Regierung mit eskalierender Gewalt heraus.“ Die SPD verwies auf die Einschätzung ihres LKA, dass in beiden Ländern ein Zustrom von „Kriminellen aus allen Ländern“ zu verzeichnen sei, der „eine Sogwirkung auf Täter der organisierten Kriminalität ausübe“.
Das bedeutet: Legalisierung gefährdet die innere Sicherheit Deutschlands!
► Die Hamburger Innenbehörde warnt eindringlich davor, dass Verbraucher ab 18 Jahren in Clubs große Mengen Cannabis (30 Gramm pro Monat) erhalten können. Ein Gramm ergibt etwa drei Gelenke. Das bedeutet, dass ein 18-Jähriger monatlich 90 Gelenke zur Verfügung hat. Das Ergebnis: Auf Partys und anderen Anlässen wurden „Überdosen“ Marihuana an Minderjährige weitergegeben, auch gegen Geld.
► Darüber hinaus deuten aktuelle Untersuchungen, darunter die Hamburger Schulbusstudie, darauf hin, dass ein Viertel der Jugendlichen häufiger Cannabis konsumieren würde, wenn Marihuana legalisiert würde. Dann wird jeder fünfte Nichtkonsument es versuchen.
Grote: „Diese Zahlen zeigen, dass eine Legalisierung auch aus Sicht eines wirksamen Jugendschutzes kontraproduktiv ist.“
Diese Meinung äußerte auch Kinderarzt-Chef Thomas Fischbach. Warnung: „Wir Ärzte befürchten, dass sich der Schwarzmarkt noch stärker auf eine jüngere Zielgruppe ausrichtet.“
Es wäre schlecht, wenn Lebensmittel mit einbezogen würden. Lebensmittel, die Drogen enthalten, seien erlaubt, warnt Fischbach. „Was passiert, wenn Kinder und Jugendliche zu viel essen und dann hilflos irgendwo liegen? Das sind beängstigende Aussichten.“
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Quelle: www.bild.de