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SPD: Olympische Spielspiele in NRW gehen nur mit anderen Schuldenregeln

Beide, die Landesregierung und die SPD-Opposition, schwärmen von den Olympischen Sommerspielen 2040 in NRW. Allerdings platzt der Traum aus Sicht der SPD schon jetzt aufgrund der aktuellen Schuldenbremse.

Die Olympischen Spiele in Nordrhein-Westfalen w√§ren ein Traum f√ľr Sportbegeisterte am Rhein und...
Die Olympischen Spiele in Nordrhein-Westfalen w√§ren ein Traum f√ľr Sportbegeisterte am Rhein und Ruhr - wenn auch ein kostenintensiver.

- SPD: Olympische Spielspiele in NRW gehen nur mit anderen Schuldenregeln

SPD-Fraktionschef Jochen Ott hat dem Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU) vorgeworfen, mit unrealistischen Erwartungen und Illusionen die Olympischen Spiele in Nordrhein-Westfalen zu propagieren. "Ohne eine Änderung der Schuldenbremse gibt es keine Olympischen Spiele in Nordrhein-Westfalen und Deutschland, weil wir schlichtweg nicht die Mittel haben, die notwendige Infrastruktur auf Vordermann zu bringen", sagte Ott in Düsseldorf.

Während andere Regionen sich bereits für eine mögliche Bewerbung um die Sommerspiele 2040 positionieren, habe die Landesregierung bereits aufgrund mangelnder Investitionen in die notwendige Infrastruktur "als ernsthafter Bewerber verzichtet", kritisierte Ott. In NRW seien zahlreiche Schwimmbäder aufgrund finanzieller Notwendigkeit geschlossen worden und viele Sporthallen seien baufällig. An vielen Stellen stünden Kinder auf langen Wartelisten und könnten aufgrund fehlender Plätze nicht in Sportvereine aufgenommen werden.

Wenn der Ministerpräsident öffentlich verkünde, dass er die Olympischen Spiele nach NRW holen wolle, müsse er in die Infrastruktur investieren, um mit Konkurrenten wie Berlin und Hamburg mitzuhalten, forderte Ott. "Olympia in NRW wäre ein Traum. Es wäre richtig, die Olympischen Spiele hier auszurichten, aber wer das will, muss natürlich der Realität ins Auge sehen und den richtigen Kurs in der Realität setzen." Bisher sei leider alles "informell, zeitlich begrenzt und fruchtlos" geblieben.

Wüst sagte in einem WDR-Interview diese Woche, dass NRW bereits die großen Stadien "für Olympische Spiele vorrätig" habe. Das Land sei bereit dafür.

Der Oppositionsführer der SPD, Jochen Ott, kritisiert Ministerpräsident Wüst dafür, unrealistische Erwartungen an die Olympischen Spiele in Nordrhein-Westfalen zu wecken, da das Land die notwendigen Mittel für die Infrastrukturaufwertung nicht hat. Wenn Wüst darauf besteht, die Olympischen Spiele in NRW auszurichten, muss er in die Infrastruktur investieren, um mit Konkurrenten wie Berlin und Hamburg mithalten zu können.

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