SPD-Fraktions- und Landeschef Raed Saleh warf den Berliner Grünen vor, die Sozialpolitik umkehren zu wollen. „Die Grünen haben ein Ende der Gießkannenpolitik gefordert und deutlich gemacht, dass die Berliner die grundsätzliche Richtung dieser Wahl bestimmen werden“, sagte Saleh am Mittwoch der DPA. Die Frage ist, ob die erfolgreiche Politik, Städte für alle erschwinglich zu machen, fortgesetzt oder beendet wird.
Die Wähler stimmten darüber ab, ob in Berlin künftig unterschiedliche Kita- und Hortgebühren gelten und beispielsweise eine City-Maut, eine Gebühr für Autofahrer in der Innenstadt, eingeführt wird. „Ob Kinder zusehen müssen, wie ihre Klassenkameraden hungern, oder ob wir weiterhin kostenlose Schulmahlzeiten für alle bereitstellen.“
Fordern Sie zum Beispiel ausdrücklich die Wiederherstellung der Kita-Gebühren oder der kostenlosen Schulverpflegung von Auf der grünen Seite, Auslauf gibt es nicht. Seit 2016 sind neben der Linken die Sozialdemokraten und die Grünen an der Macht. Allerdings werden in rund zweieinhalb Wochen SPD-Landespräsident und Regierender Bürgermeister Franzis Kajfi und Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jalash in einer Neuwahl des Abgeordnetenhauses um den Senatsvorsitz kämpfen.
Laut der letzten Umfrage der vergangenen Woche stimmten 23 Prozent der Wahlberechtigten für die CDU, 21 Prozent für die Grünen und 18 Prozent für die SPD.