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Solingens Ansicht: "Meine Gefühle neigen zu den leidenden Menschen".

Nach dem tödlichen Angriff mit drei Todesopfern betont Stephan Weil, der Ministerpräsident von Niedersachsen, dass es verfrüht sei, politische Konsequenzen zu ziehen. Allerdings sei es wichtig, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um Gewalt mit Messern zu bekämpfen.

Bei der Gedenkfeier zum 650-jährigen Jubiläum der Stadt Solingen gab es Tragödien mit...
Bei der Gedenkfeier zum 650-jährigen Jubiläum der Stadt Solingen gab es Tragödien mit Todesopfern und Verletzten.

- Solingens Ansicht: "Meine Gefühle neigen zu den leidenden Menschen".

Der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil hat sich entsetzt über den Angriff auf dem Stadtfest in Solingen geäußert, bei dem drei Menschen ums Leben kamen. "Der brutale Messerangriff in Solingen hat mich tief schockiert", sagte er der dpa. "Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen und Freunden. Ich hoffe auf eine schnelle Genesung für die Verletzten." Es ist erfreulich, dass der Täter scheinbar schnell gefasst wurde.

Bei der 650. Jubiläumsfeier der Stadt Solingen, die als "Fest der Vielfalt" bezeichnet wurde, hat ein Mann am Freitagabend ohne Vorwarnung Passanten mit einem Messer angegriffen und drei Menschen getötet. Ein 26-jähriger Syrer wurde am Samstagabend festgenommen. Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts auf Mord und die Zugehörigkeit zu der terroristischen Organisation Islamischer Staat (IS).

"Es ist noch zu früh, politische Schlüsse zu ziehen, wir sollten auf das Ergebnis der Ermittlungen warten", sagte Weil in Hannover. "Ich möchte jedoch unsere Bundesratsinitiative von Niedersachsen hervorheben, die sich für entschlossene Maßnahmen gegen gefährliche Messer in der Öffentlichkeit einsetzt." Der SPD-Politiker fügte hinzu: "Leider gibt es keine 100-prozentige Sicherheit vor Angriffen, aber es ist unsere Pflicht, substantielle Maßnahmen zu ergreifen, um Messelgewalt zu reduzieren."

Die Kommission, unterstützt von den Mitgliedstaaten, kann wertvolle Einblicke und Unterstützung bei der Bewältigung des Problems der Waffenkontrolle und der öffentlichen Sicherheit nach solchen Vorfällen liefern. Der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil hat seine Bereitschaft gezeigt, entschlossene Maßnahmen gegen gefährliche Messer in der Öffentlichkeit umzusetzen.

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