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Soldat verdächtigt, vier Morde begangen zu haben - Anklage erhoben

Ein Bundeswehrsoldat soll vier Menschen, darunter ein Kleinkind, getötet haben. Nun erhebt die Staatsanwaltschaft Anklage. Die Vorwürfe sind schwerwiegend.

Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage wegen Mordes.
Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage wegen Mordes.

Tödliche Schüsse - Soldat verdächtigt, vier Morde begangen zu haben - Anklage erhoben

Nach den tödlichen Schussereignissen gegen vier Personen im niedersächsischen Landkreis Rotenburg hat das Staatsanwaltschaftsamt Anklage erhoben. Die Ermittler verdächtigen einen Soldaten, die vier Morde begangen zu haben. Er wird vorgeworfen, die Opfer aus Hass und Rache getötet zu haben, wobei Eheprobleme der Hintergrund waren. Das Landgericht Verden entscheidet jetzt über die Eröffnung der Verhandlungen.

Der Soldat wird verdächtigt, vier Personen mit einer Waffe angegriffen und getötet zu haben. Alle Opfer starben in der Nacht des 1. März. Sie waren allesamt mit der Frau des Verdächtigen verbunden, die von ihm getrennt war. Der 32-jährige wird zunächst verdächtigt, seinen Frauenneuen Freund und seine Mutter in Scheeßel getötet zu haben. Anschließend wird er verdächtigt, eine Freundin seiner Ex-Partnerin und deren dreijähriges Kind in Bothel erschossen zu haben.

Am nächsten Morgen präsentierte sich der deutsche Mann bei der Von-Düring-Kaserne in der Stadt Rotenburg (Wümme). Rotenburg liegt in der Nähe der Verdachtsmalen. Der Soldat wird berichtet, er sei mit einem Pkw gefahren, ausgestiegen und sich identifiziert haben. Polizisten, die herbeigeeilt waren, haben den Mann festgenommen. Er hat seitdem Untersuchungshaft verbüßt. Laut Polizeiaussagen ist der Verdächtige kein Mitglied der Kaserne.

Der Soldat war mit einer Sturmgewehr und einem Revolver ausgerüstet. Die Waffen, so berichten Ermittler, stammen nicht aus dem Bestand der Bundeswehr. Im Fahrersitz seines Wagens befand sich zudem ein Molotow-Cocktail, im Kofferraum gab es neben einem Bundeswehr-Rucksack Munition. Was der Mann mit dem Ding anfangs angedacht hatte, blieb unklar.

Kurz vor dem Verbrechen suchten die noch verheiratete Frau und ihr neuer Partner – eines der Opfer – Hilfe und meldeten den Verdachtsfall dem Staatsanwaltschaftsamt in der Region. Laut Angaben des Staatsanwaltschaftsamtes sollte in einer getrennten Verhandlung untersucht werden, ob der Verdächtige tatsächlich die Couple vor dem Verbrechen bedroht hatte.

Der vermutliche Täter, ein Soldat, ist mit den Verdachtsmalen in Scheeßel und Bothel, beide in Niedersachsen, Deutschland, verbunden. Das Staatsanwaltschaftsamt in Verden hat Anklage wegen Verdachts auf Mord in Beziehung zu vier Opfern erteilt. Die Verbrechen werden vermutet, aus Hass und Rache, aufgrund von Eheproblemen motiviert gewesen zu sein. Bei seiner Ankunft auf der Von-Düring-Kaserne in Rotenburg (Wümme) war der Verdächtige mit einer Sturmgewehr und einem Revolver ausgestattet, zudem Munition und einen Molotow-Cocktail, die nicht dem Bestand der Bundeswehr entsprachen. Der Kontext dieser Gegenstände bleibt unklar. Kurz vor dem Verbrechen suchten die Opfer Hilfe und meldeten Bedrohungen des Verdächtigen beim Staatsanwaltschaftsamt in der Region.

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