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Sohn geschlagen und ertränkt: Lebenslange Haft für Mutter

Justitia
Eine Statue der Justitia hält eine Waage und ein Schwert in der Hand.

Das Hagener Landgericht hat eine 43-jährige Deutsche aus Wetter wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Richter sind davon überzeugt, dass die Angeklagte im Februar ihren neunjährigen Sohn zunächst mit einer Bratpfanne auf den Hinterkopf geschlagen hat. Anschließend legte sie das bereits benommene Kind laut Urteil in die gefüllte Badewanne und ließ es dort ertrinken. Offenbar hatte sich die Frau wenige Wochen vor der Tat von dem Vater des Jungen getrennt. Möglicherweise sei sie mit der Last, die Erziehung nun alleine meistern zu müssen, nicht zurechtgekommen, sagten die Richter in der Urteilsbegründung am Freitag.

Unmittelbar nach der Tat hatte sich die Angeklagte mit einem Messer selbst am Unterarm verletzt. Die Polizei traf allerdings rechtzeitig ein, so dass das Leben der Frau gerettet werden konnte. Das Urteil wegen heimtückischen Mordes ist noch nicht rechtskräftig.

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