Meteorologische Bedingungen: Aktualisierung und Überblick. - Söder sagt voraus, dass es in Bayern noch mehrere Tage lang zu Überschwemmungen kommen wird.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) erwartet, dass die Flutkatastrophe in seinem Bundesland noch mehrere Tage die Aufmerksamkeit der Katastrophenhilfe-Mannschaften beanspruchen wird. "Es verbessert sich ein bisschen, aber wir können noch nicht allesgrünes geben", sagte er am Montagmorgen in einem Deutschlandfunk-Programm. Obwohl es nicht mehr regnet, steigen die Wasserstände großer Flüsse weiter an, weil die großen Zuflüsse noch immer ankommen. Es wird vermutet, dass die Hilfsmaßnahmen bis Donnerstag oder Freitag andauern. Zunächst sollen die erbärmlich erschöpften Notfallmannschaften unterstützt werden. Truppen werden aus verschiedenen Teilen Bayerns und anderen Bundesländern zusammengezogen.
Als nächstes müssen Staat und Bundesregierung zusammenarbeiten, um die schweren Schäden in den betroffenen Regionen zu beheben. Söder forderte auf zwei verschiedenen Radiosendern, Deutschlandfunk und BR's Bayern 2, ein verpflichtendes Naturkatastrophenversicherungsprogramm für Grundstückseigentümer einzuführen. "Ich bin darauf bestanden, dass wir dieses Naturkatastrophenversicherungsprogramm haben", sagte er. Er argumentierte, dass nicht jeder sich selbst versichern möchte, während andere aufgrund hoher Risiken abgelehnt würden. Dieses Form der verpflichtenden Versicherung sollte am frühestmöglichen Termin im nächsten Ministerpräsidenten-Gipfel beschlossen werden. Während freiwillige Versicherungen in der Regel besser sind, glaubt Söder, dass es in dieser Situation notwendlich ist, Versicherungen zu verpflichten. "Wir können nicht immer diese Schäden mit Staatsmitteln decken." Das ist eine weitere Art von Grundschutz erforderlich.
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