Karl Geiger, Deutschlands bester Skispringer, vermasselte es in der Qualifikation in Innsbruck komplett und schied überraschend aus. Der 29-Jährige sprang nur 108 Meter weit und schied als 51. aus.
Am Mittwoch (13.30 Uhr / ARD und Eurosport) wird daher in Abwesenheit von Oberstdorf gespielt. Für Geiger, der beim Vier-Berge-Rennen Fünfter wurde, zerschlugen sich die Hoffnungen auf eine gute Gesamtplatzierung. Als er am Ausgang das Ergebnis auf dem Display sah, senkte er enttäuscht den Kopf.
Kein anderer Deutscher war in den Vorläufen am Dienstag unter den ersten Zehn. Der hoffnungsvolle Philipp Raimund wurde Elfter. Der Pole Dawid Kubach holte sich den Qualifikationssieg vor seinem Landsmann Kamil Stoch und dem Slowenen Anzelan Nisek. Gesamtführender Halvor Egner Granerud (Norwegen) kam nicht über Rang 13 hinaus.
Auf den schwierigen Pisten des Bergisels hat der Deutsche in den vergangenen Jahren oft Rennsiege vorzeitig verspielt. Deutlich besser lief es bei der WM 2019, als Markus Eisenbichler vor seinem Freund Geiger die Goldmedaille gewann. „Ich liebe den Berg selbst sehr und versuche, ihn schrittweise zu entwickeln“, sagte Eisenbichler, dessen Liebe zu der markanten Anlage „gleich geblieben ist“.