Katharina Hennig ist im Saisonfinale der Skilangläuferinnen zum achten Mal in ihrer Karriere auf das Podest gestürmt.
Die 26 Jahre alte Olympiasiegerin im Teamsprint belegte in Lahti beim Massenstart über 20 Kilometer im klassischen Stil den dritten Platz und beendete das Weltcupjahr als Gesamt-Siebte. «Das ist der perfekte Abschluss», sagte Hennig. «Das macht mich sehr stolz und Lust auf mehr.»
Der Sieg ging erstmals an die Norwegerin Anne Kjersti Kalvaa. Zweite wurde Jonna Sundling aus Schweden. Bereits am Vortag hatte sich die Norwegerin Tiril Udnes Weng den Gesamtweltcup gesichert.
«Zweite Luft bekommen»
In ihrer Paradedisziplin war Hennig im gesamten Rennen in der Spitzengruppe präsent, hatte kurz vor Schluss aber mit Problemen zu kämpfen. «Ich habe am letzten Anstieg Sternchen gesehen und gedacht, ich muss abreißen lassen. Irgendwie habe ich dann noch mal die zweite Luft bekommen. Wahrscheinlich auch, weil ich wusste, das ist die letzte krasse Quälerei in dieser Saison», berichtete sie.
Auf der Zielgeraden sprintete Hennig von Platz vier noch an der Schwedin Ebba Andersson vorbei und sicherte sich den fünften Podiumsplatz in dieser Saison, in der WM-Silber mit der Staffel das Highlight war. Der Rückstand auf Kalvaa betrug nur 1,1 Sekunden. Laura Gimmler als Neunte komplettierte das gute Ergebnis für die deutschen Läuferinnen. Pia Fink wurde 20., Sofie Krehl 21., Coletta Rydzek 24. und Victoria Carl 29.