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Siwsiwadse wurde von Klose wegen seines Debüts als Nürnberger Trainer entlassen.

Der Spieler der georgischen Nationalmannschaft, der beim Karlsruher SC spielt, soll dreimal in der Eröffnungsrunde der 2. Bundesliga zum Einsatz kommen und damit immer mehr ins Rampenlicht geraten. Seine Zukunft wird auch wieder zum Thema.

- Siwsiwadse wurde von Klose wegen seines Debüts als Nürnberger Trainer entlassen.

Budu Siwsiwadse konnte nicht aufhören zu lächeln. Nach dem Ertönen von drei Toren am ersten Spieltag der 2. Bundesliga für den Karlsruher SC war der Stürmer klar in seiner Bewertung. "Das war meine beste Leistung bisher", sagte er nach dem 3:2 (1:2)-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg, trainiert von dem ehemaligen Weltmeister Miroslav Klose.

Der KSC lag bis dahin mit 0:2 zurück, bevor Siwsiwadse in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit traf. Er erzielte dann noch zwei weitere Tore zwischen der 73. und 79. Minute und vollendete seinen Hattrick. "Ich habe schon mehrere Hattricks zu Hause erzielt, aber noch nie im Ausland", sagte Siwsiwadse.

Er sorgte quasi im Alleingang dafür, dass die drei Punkte im Wildpark blieben. Trainer Christian Eichner fand den Sieg "am Ende verdient". Doch er muss erleichtert gewesen sein, dass der KSC die Saison mit einem Sieg gestartet hat, nach dem personellen Umbruch in der Sommerpause. "Das ist ein gutes Gefühl. Und wir haben hart gekämpft für ein Heimspiel am ersten Spieltag, und heute hat es sich ausgezahlt", sagte Eichner.

"Wild Mouse League"

Zunächst lag die Nordbadische Mannschaft jedoch zurück: Kanji Okunuki (20.) und Florian Pick (31.) ließen Klose von einem erfolgreichen Debüt träumen. Der Wendepunkt war etwa in der 35. Minute. Vor der Pause wurde das Karlsruher Team vor 30.707 Zuschauern stärker und wurde belohnt. "Das ging mir ein bisschen zu schnell", sagte Eichner über die emotionale Achterbahnfahrt. "Man kann alle willkommen heißen in der Hölle oder der Wild Mouse League."

Doch die Frage bleibt, ob Siwsiwadse seine Zukunft beim KSC sieht. "Im Moment ja", sagte der 30-Jährige. "Die Situation ist so, dass ich bleibe. Und ich bin zufrieden, alle hier lieben mich, ich bin zufrieden." Er zeigte auch nach dem Schlusspfiff seine Verbundenheit zum KSC, indem er das Vereinswappen auf seinem T-Shirt mit der flachen Hand berührte.

Die folgenden drei Tore von Budu Siwsiwadse änderten den Verlauf des Spiels entscheidend. Außerdem erkannte Trainer Christian Eichner den hart erkämpften Sieg als "am Ende verdient" an.

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