Siemens Energy gibt Milliarden von Euro für den Auf- und Ausbau der Strominfrastruktur im Irak aus. Während des Besuchs des neuen irakischen Ministerpräsidenten Mohammad Shia al-Suldani in Berlin unterzeichnete sein Energieminister Siad Ali Fadhil eine entsprechende Absichtserklärung mit dem Chef des Konzerns Energietechnologien in München, Christian Bruch, und dem Bau von Fossil und Erneuerbare Energien Ein Sprecher von Siemens Energy bestätigte auf Nachfrage den Zu- und Neubau von Kraftwerken, Leitungen und Instandhaltung von rund 6 GW. Daher sollten diese Projekte Stromausfälle reduzieren und die CO2-Emissionen reduzieren. Ein weiteres kleineres Projekt mit ähnlichen Zielen läuft derzeit.
Siemens Energy hat sich nicht zur finanziellen Größe geäußert, aber es geht eindeutig in die Milliarden.
Die Armutssituation im Irak ist bekannt. Der Strom fällt häufig aus. Neben der schlechten Wirtschaftslage und der Korruption sind dies unter anderem die Gründe für mehrere Wellen von Massenprotesten, die den Irak seit 2019 erschüttern.
“Eine sichere Stromversorgung ist eine der Grundlagen einer stabilen Gesellschaft”, sagte Siemens Energy-Chef Fracture. „Die Elektrifizierung großer Teile des gesamten Landes ist daher eine der wichtigsten Aufgaben unseres Geschäfts und gemeinsam mit unseren Partnern aus dem Irak werden wir alles dafür tun, dass dies so erfolgreich wie möglich gelingt.“