- Sieben Personen wurden bei einem Brand in einem Wohnhaus verletzt.
In der Region Oberfranken erlitten sechs Personen leichte Verletzungen bei einem Feuer, das in einem Keller ausbrach. Der Vorfall ereignete sich im Keller eines Treppenhauses und die Flammen loderten in den frühen Morgenstunden des Samstags auf, wie ein örtlicher Polizeisprecher mitteilte. Die Ursache des Brandes bleibt unklar. Der Qualm breitete sich schnell im Treppenhaus aus.
Die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Marktredwitz (im Landkreis Wunsiedel, im Fichtelgebirge) bemerkten den Rauch und alarmierten sofort die Einsatzkräfte. Wegen des verqualmten Treppenhauses mussten die Feuerwehrleute eine Drehleiter einsetzen, um einige der geschätzten 25 Bewohner zu retten. Fünf Personen wurden ins Krankenhaus gebracht und es wird vermutet, dass sie von einer Rauchvergiftung betroffen sind. Ein 15-jähriger Junge soll sich bei einem Sprung aus dem Fenster leichte Verletzungen zugezogen haben. Außerdem erlitt eine 33-jährige Frau einen Schock und wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr nahm Sicherheitsmaßnahmen vor und evakuierte zwei weitere Wohngebäude zur Vorsicht. Die Bewohner dieser Gebäude durften nach Löschung des Feuers wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Bedauerlicherweise ist das Gebäude, in dem das Feuer ausgebrochen ist, nun unbewohnbar. Nahestehende Familienmitglieder, Nachbarn und ein nahegelegenes Hotel bieten den betroffenen Bewohnern derzeit vorübergehende Unterkunft. Vorläufige Schätzungen gehen von einem Schaden zwischen 50.000 und 100.000 Euro aus.
Das Einsatzteam der Feuerwehr setzte seine Spezialausrüstung ein, um die Flammen zu bekämpfen und weitere Schäden zu verhindern. Der Vorfall served als Erinnerung an die Wichtigkeit regelmäßiger Feuerübungen und Sicherheitskontrollen in Mehrfamilienhäusern.
