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Sicherheitsgipfel: Versammlung der Ministerpräsidenten

Europäische Konflikte, Online-Täuschung und Schwachstellen in der Infrastruktur sind Anlass für Diskussionen auf dem Sicherheitstreffen. Auf der Tagesordnung stehen auch Überlegungen zur militärischen Versorgung: Sind Straßenbrücken für den Transport von Panzern ausgerüstet?

Ein Boxer-Radpanzer der Bundeswehr als schwerer Infanteriewaffenträger steht auf dem Gelände des...
Ein Boxer-Radpanzer der Bundeswehr als schwerer Infanteriewaffenträger steht auf dem Gelände des Rüstungskonzerns Rheinmetall.

Militärischer Schutz oder Sicherung - Sicherheitsgipfel: Versammlung der Ministerpräsidenten

Im Hintergrund von Krieg und Terror plant Hesse, am 20. Juni in Berlin ein Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) abzuhalten. Diese Veranstaltung soll als Sicherheitsgipfel dienen, wobei Deutschland bis September den Vorsitz behält, anschließend von Sachsen übernommen wird. Nach Angaben des Hessischen Ministerpräsidenten, Boris Rhein von CDU, soll der Schwerpunkt der Konferenz auf militärischer Verteidigung und Gegenmaßnahmen gegen Hybridbedrohungen liegen. Weitere Themen, wie Migration und Haftpflichtversicherung für Naturkatastrophen, werden ebenfalls diskutiert.

Hesse legte großen Wert auf die Bedeutung der Sicherheit, indem er sagte, sie sei "nie so wichtig gewesen wie heute". Rhein listete verschiedene Sicherheitsbedrohungen auf, wie die Konflikte in der Ukraine und im Gazastreifen, den Anstieg von Cyberangriffen, die Bedrohung von Kritischen Infrastrukturen, Desinformationskampagnen und den Aufstieg des Islamistischen Terrorismus. Er argumentierte, dass gemeinsame Bemühungen des Bundes und der Länder in diesen Umständen unerlässlich seien.

Rhein betonte die Notwendigkeit, eine Verteidigungsoffensive zu schaffen, um Brücken zu bewachen, sichere Wege zu bieten, Versorgungslinien sicherzustellen und die notwendigen Logistikleistungen zu gewährleisten. Experten hatten hervorgehoben, dass bestimmte deutsche Brücken für schwere Panzer ausreichend sind.

Verteidigung der NATO-Ostfront

Es geht nicht nur um die Bewaffnung der Streitkräfte, sondern auch um die sichere und schnelle Verlegung von Truppen. Rhein äußerte Bedenken, dass eine Verteidigung der NATO-Ostfront durch deutsche Infrastruktur gefährdet werden könnte.

Der Hauptpunkt der Debatte während der letzten regulären MPK unter hessischer Führung am 20. Juni in Berlin wird der neue Einsatzplan für eine gemeinsame Verteidigung Deutschlands, der "OPLAN DEU" genannt wird. Dieser Plan regelt die Rollen und Aufgaben der Bundesregierung, der Länder und der Bundeswehr im Falle von aktuellen Bedrohungen und Verteidigungsstrategien in Krisensituationen.

Am 17. Juni vor der MPK findet ein Vorbereitungsgespräch des Bundeskabinetts mit Sicherheitsexperten auf einem Militärstützpunkt in Hessen statt.

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