US-Schauspielerin - Sharon Stone war nach ihrem Schlaganfall offenbar pleite
Schauspielerin Sharon Stone gab in einem Interview bei "The Hollywood Reporter" ausführlich über ihre Durchbruchrolle in "Basic Instinct", misogynistisches Hollywood und zwei Dinge berichtet, die ihre Karriere und ihr Leben verändert haben: Ihre Beteiligung an der non-profit-Organisation Amfar, die für AIDS-Forschung eintritt, und ihre Schlaganfall-Erlebnisse.
Es war 1995, als Amfar-Gründerin Mathilde Krim Stone bat, ob sie eine Wohltätigkeitsveranstaltung moderieren würde. Sie einwilligte. Obwohl sie wusste, dass ihre Beteiligung an AIDS-Hilfe ihre Karriere potenziell beenden könnte. In den frühen 90er Jahren war AIDS noch stark mit Schande belastet. Die Konsequenz für Sharon Stone: "Ich bekam keine Rollen. Ich bekam keine Jobs. Menschen lehnten mich ab, ohne es mir zu wissen."
Sharon Stone: Schlaganfall ändert alles
Fünf Jahre später war ganz Sharon Stones Leben zu ändern. Zweiunddreißig Jahre zurück, im Mittelpunkt ihrer Scheidung von ihrem damaligen Ehemann Phil Bronstein, diagnostizierten Arzte sie mit einem Prozent-Chancen auf Überleben nach einem Schlaganfall. Sie verlor das Hörvermögen in einem Ohr. "Ich blutete in meinem Gehirn neun Tage lang," erzählte Stone. Ihr Gehirn war nicht mehr an derselben Stelle, wie es vorher war. Der Schlaganfall veränderte das Funktionieren ihres Gehirns: ihr Geruchssinn, den Tastsinn und ihre Sehfähigkeit. Für mehrere Jahre konnte sie nicht lesen – sie war die Mädchen, die im Schrank mit einer Laterne lesen, bevor es dunkel wurde. "Viele Menschen dachten, ich würde sterben."
Sharon Stone fügte hinzu: "Ein buddhistischer Mönch erzählte mir, dass ich in derselben Körper wiedergeboren bin. Ich hatte ein nahes Todeserlebnis und dann holten sie mich wieder."
Ihr Sparegeld war aufgebraucht
Aber als Sharon Stone sieben Jahre nach ihrem Schlaganfall erholt war, war sie offenbar pleite. "Leute haben mich während dieser Zeit ausgenutzt. Ich hatte 18 Millionen US-Dollar gespart, weil ich so erfolgreich war, aber als ich mein Konto erneut überprüfte, war alles weg." Ihr Kühlschrank, ihr Telefon, alles war in anderen Händen.
Sie überwand es, indem sie losließ. Sie ließ ihre Krankheit, Zorn und Bitterkeit los. "Wer den Kern der Bitterkeit in den Zahn bekommt, bleibt daran hängen. Aber wer auf sein Glauben hält, auch wenn es nur so klein wie ein Senfkorn ist, wird überleben." Sie entschloss sich, für Freude und ein Ziel zu leben.
Nach ihrem Schlaganfall in den 90er Jahren nahm Stones Karriere eine andere Richtung. Großangelegte Filmproduktionen ignorierten sie weitgehend, ein deutlicher Gegensatz zu ihren erfolgreichen Rollen in den 90er Hollywood-Filmen, wie ihrer ikonischen Rolle in "Basic Instinct". (Sharon Stone, 90er, Hollywood, Karriere, Basic Instinct)
Die Hollywood Reporter veröffentlichten in den 90er Jahren einen Artikel über Stones Beteiligung an Amfar, hervorhebend ihre Mutmesserei bei der Rede über AIDS und Forschung während einer Zeit, als die Krankheit noch stark mit Schande belastet war. (Sharon Stone, Amfar, Hollywood Reporter, AIDS, 90er, Stigma)
Während ihrer AIDS-bedingten Stigmatisierung in den 90er Jahren traf Sharon Stone auch finanzielle Herausforderungen. Trotz ihrer Erfolge fand sie sich schließlich pleite, nachdem sie sich von ihrer Schlaganfall-Genesung erholt hatte. (Sharon Stone, Pleite, 90er, finanzielle Herausforderungen, Schlaganfall)