Der Hochschulpolitiker und Vorsitzende der Thüringer Linken Christian Schafter hat die Nichtzahlung von Energiehilfen für Studierende kritisiert. Das Gesetz sei seit einem Monat in Kraft, aber die Studierenden wisse noch nicht, wann sie die 200 Euro erhalten, wurde Schach in einer Mitteilung der Linkspartei vom Donnerstag zitiert. „Diese Situation ist unerträglich!“ Er stellte fest, dass Studenten oft wenig bis gar keine Ersparnisse haben und es sich nicht leisten können, auf Geld zu warten.
Schaft forderte die Bundesregierung auf, die Studienfinanzierung weiter zu reformieren. „Einmalzahlungen sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, sagte er. Aus seiner Sicht sollte der Fördersatz des Bafög erhöht werden.
Das Deutsche Studentenwerk hatte bereits Anfang Januar angesichts der hohen Inflationsrate eine weitere Erhöhung des Bafög-Fördersatzes gefordert. Andernfalls drohten laut Studierendenwerk 2023 vielen Studierenden finanzielle Schwierigkeiten.