Die SG Flensburg-Handewitt ist ein möglicher Ausrichter für das Finalturnier der Handball-European-League. Die Flensburger hätten innerhalb der Bewerbungsfrist «Interesse gezeigt, die EHF Finals Men 2023 auszurichten», sagte Thomas Schöneich von der Europäischen Handballföderation (EHF) der Zeitung «Flensborg Avis» (Samstag). SG-Geschäftsführer Holger Glandorf bestätige: «Wir haben eine Absichtserklärung abgegeben und stehen in einem transparenten Austausch mit der EHF.»
Noch steht allerdings gar nicht fest, ob die SG Flensburg-Handewitt überhaupt beim Finalturnier der vier besten Teams am 27. und 28. Mai dabei ist. Der zweitwichtigste europäische Wettbewerb nach der Champions League befindet sich noch in der Vorrunde. Die Mannschaft von Trainer Maik Machulla ist als Tabellenführer der Gruppe B auf einem guten Weg Richtung Achtelfinale.
Mögliche Bedenken wegen der Hallenkapazität habe die EHF nicht. Die 6300 Plätze in der Flens-Arena sind laut Schöneich «kein Ausschlusskriterium». Der EHF-Mediendirektor bezeichnete sie als «ausreichend». Eine endgültige Bewerbung der SG steht ebenso noch aus wie die Entscheidung des Kontinentalverbands.