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Senatorin unterstützt die Sanierung der Bahnstrecke Hamburg-Berlin.

Der grüne Hamburgs, Tjarks, der als Verkehrs‍senator tätig ist, lobt die Entscheidung der Bahn, ihre Schieneninfrastruktur zu reparieren. Dadurch könnte Tjarks, der kein Dienstfahrzeug nutzt, längere Reisezeiten bei Fahrten nach Berlin haben.

- Senatorin unterstützt die Sanierung der Bahnstrecke Hamburg-Berlin.

Hamburgs Verkehrsdezernent Anjes Tjarks freut sich darüber, dass die Bahnstrecke Hamburg-Berlin saniert wird. "Seit Jahren wird das deutsche Schienennetz nach dem 'Nutzen und Wegwerfen'-Prinzip betrieben. In vielen Teilen ist das Kernnetz in dringendem Reparaturbedarf", erklärte ein Sprecher der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende am Montag. Es ist richtig und notwendig, dass die Bundesregierung in die Modernisierung des Schienennetzes investiert. Alleine für die Strecke nach Berlin steuert die Bundesregierung 2,2 Milliarden Euro bei. "Wir unterstützen Infrastrukturverbesserungen generell, obwohl wir wissen, dass es für Pendler Unannehmlichkeiten geben wird", hieß es weiter. Die Deutsche Bahn plant, Busersatzverkehr und Umleitungen einzurichten, um die Behinderungen so gering wie möglich zu halten.

Weniger Züge und längere Fahrzeiten

Die Sanierung der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin hat am Wochenende begonnen. Pendler im Fern- und Regionalverkehr müssen sich bis zum 14. Dezember auf eine erhebliche Reduzierung des Zugangebots einstellen. Im Fernverkehr verkehren nur noch zwei von sonst vier Linien. Die anderen Züge werden über Stendal (Sachsen-Anhalt) umgeleitet, was eine Verlängerung der Fahrzeit um 45 Minuten und eine Reduzierung der Frequenz auf einmal statt zweimal pro Stunde bedeutet. Im Regionalverkehr zwischen Hamburg und Schwerin verkehren Ersatzbusse.

Bleibt der Grüne seiner autofreien Politik treu?

Die Behörde wollte nicht dazu Stellung nehmen, wie der Senator in den kommenden Monaten nach Berlin pendeln wird, da die Bahnlinie saniert wird. Letzte Woche bestätigte das Senate, dass Tjarks kein Dienstwagen nutzt. "Stattdessen setzt er auf ein gemischtes Mobilitätssystem, einschließlich öffentlicher Verkehrsmittel, Regional- und Fernzügen sowie dem Fahrrad", lautete die Antwort auf eine Anfrage der AfD-Fraktion.

Während der Sanierung der Bahnlinie investiert die Bundesregierung in die Umstellung und Rehabilitation der Strecke Hamburg-Berlin. Diese Aufwertung wird zu einer vorübergehenden Reduzierung des Zugangebots führen, wobei nur zwei Fernlinien verkehren und die Fahrzeiten durch Umleitungen über Stendal verlängert werden.

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