Senator zu Elbtower-Gebäude: Fertigstellung im Juli 2028
Nachdem der Bau des Elbtowers gestoppt wurde, bestand der Senat darauf, dass der Wolkenkratzer pünktlich fertiggestellt wird – spätestens zwei Jahre nach der ursprünglichen Planung. „Wir gehen nun wie im Vertrag festgelegt von einem Fertigstellungstermin im Juli 2028 aus“, sagte Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) am Freitag im Bürgerhaushaltsausschuss. Als das Objekt im Januar dieses Jahres an den Projektentwickler Signa Real Estate übergeben wurde, ging der Senat davon aus, dass die prestigeträchtige Immobilie spätestens im Jahr 2026 fertiggestellt sein würde.
Die linke Abgeordnete Heike Sudmann kritisierte, der Senat müsse das Grundstück verkaufen, doch Payne wies die Idee eines damals ausgehandelten „schlechten Vertrags“ zurück, der nun „Bauruinen“ für die Stadt bedrohe in den nächsten fünf Jahren. „Der Einschätzung, dass es sich um einen schlecht ausgehandelten Vertrag handelt, stimme ich überhaupt nicht zu.“
Die Frist für die Ausarbeitung des Vertrags mit Signa wurde bewusst weit gesteckt, um alle Aspekte eines so komplexen Bauvorhabens abzudecken. Alle Möglichkeiten, sagt Andreas Kleinau, Geschäftsführer der Hafencity GmbH. Payne sagte, das Ziel bestehe darin, immer eine Frist festzulegen, die es privaten Investoren ermöglichen würde, „das Projekt selbst abzuschließen“.
Der Vertrag sieht vor, dass der Rohbau bis Anfang 2020 fertiggestellt sein muss. Spätestens 2028, andernfalls drohen Bußgelder von 500.000 Euro pro Monat, bis zu 10 Millionen Euro. Bereits 2029 könnte die Stadt das unfertige Gebäude von Signa gegen Rückerstattung des Kaufpreises von 117 Millionen Euro zurückkaufen. „Die Insolvenz löst sofort das Rückkaufsrecht aus“, sagte Payne.
„Wenn Signa den Bau nicht fortsetzt, können die Hamburger die Elbtower-Baustelle als Gedenkstätte für Olaf Scholz nutzen.“ . Hybris und als Relikt der kapitalistischen Stadtentwicklung in den kommenden Jahren „Wir können es uns ansehen“, sagte Suderman. Es ist „wirklich kein schöner Anblick.“
Die angeschlagene Signa-Gruppe steht hinter dem österreichischen Immobilienunternehmer René Benko, der kürzlich einen Reorganisator mit der Umstrukturierung seiner Immobilien- und Handelsbestände und dem Ausstieg aus dem operativen Geschäft beauftragt hat
Payne sagte: Aufgrund von Angesichts steigender Inflation und steigender Zinsen beschränken sich die finanziellen Schwierigkeiten der Immobilienbranche nicht nur auf Hamburg. „Grundsätzlich handelt es sich hierbei um ein globales Problem.“ „
Ihre Behörde habe den Baustopp erst Ende Oktober festgestellt, trotz monatlicher Berichte der vom Projektentwickler beauftragten Baukontrolleure, sagte Payne. „Erforderliche Berichte werden monatlich eingereicht und überprüft.“ „Keine Auffälligkeiten festgestellt.“ Kleinau sagte, es gebe bisher keine Hinweise darauf, dass Mieter wegen des Baustopps am Elbtower abgewandert seien.
Der Elbtower soll mit 65 Stockwerken und einer Höhe von 245 Metern das dritthöchste Gebäude Deutschlands sein. Demnach Laut Signa soll dieser Wolkenkratzer nach bisherigen Angaben von Real Estate 950 Millionen Euro kosten.
Quelle: www.dpa.com