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Senator Grote beschuldigte die FDP, die Verabschiedung von Waffenvorschriften zu behindern.

Der Messerstechvorfall in Solingen, wie Interior-Senator Grote in Hamburg feststellte, gehört zu einer längeren Reihe schwerer Messerattacken in öffentlichen Bereichen. Allerdings hindert die FDP die Verschärfung der Waffengesetze.

- Senator Grote beschuldigte die FDP, die Verabschiedung von Waffenvorschriften zu behindern.

Hamburg schlägt strenge Waffengesetze vor

Seit Jahren setzt Hamburg klare Vorschläge für die Verschärfung der Waffengesetze und Messerverbote in öffentlichen Bereichen wie Bahnhöfen und Zügen sowie in Zügen selbst um. Diese Vorschläge wurden jedoch vom FDP auf Bundesebene behindert und hinderten damit signifikante Veränderungen im Waffengesetz. Grote betonte: "Diese Vorschläge müssen unverzüglich umgesetzt werden."

Justizminister Buschmann hat eine Diskussion über die Änderung des Messergesetzes vorgeschlagen. "Wir werden nun im Bundesrat darüber beraten, wie wir unsere Anstrengungen gegen diese Art von Messelgewalt intensivieren können", sagte der FDP-Politiker zu "Bild am Sonntag".

Laut Faesers Empfehlungen darf das Publikum nur noch Messer mit Klingen von maximal sechs Zentimetern, statt der aktuellen zwölf Zentimeter, tragen. Auch ein generelles Verbot des Tragens gefährlicher Springmesser wird vorgeschlagen.

Hamburger Politiker betrübt über den Angriff in Solingen

Die politischen Führungskräfte in Hamburg waren schockiert über den Vorfall in Solingen. Carola Veit, Präsidentin des Hamburger Parlaments, schrieb auf der X-Plattform: "Die unfassbare Hassattacke auf fröhliche Feiernde ist unfassbar, sinnlos und tief beunruhigend. Meine Gedanken sind bei den Familien der Opfer, und ich hoffe auf eine schnelle Genesung für die Verletzten."

Katharina Fegebank, Grünen-Stadtentwicklungssenatorin und Zweite Bürgermeisterin von Hamburg, zeigte ebenfalls auf der X-Plattform Entsetzen. "Der tragische Vorfall in Solingen ist abscheulich und unmenschlich", schrieb sie und brachte ihr Mitgefühl für die Opfer, ihre Familien und alle in Solingen zum Ausdruck.

Dennis Thering, Vorsitzender der CDU und Fraktionsvorsitzender im Hamburger Parlament, äußerte sein Bedauern und sandte Genesungswünsche an die Opfer des Solingen-Attentats. "In diesen schweren Zeiten sind meine Gedanken bei allen, die von diesem schrecklichen Ereignis in Solingen betroffen sind", schrieb er und wünschte den Verletzten eine schnelle Genesung und den Familien der Opfer Stärke.

Vertreter der Kirchen bedauerten ebenfalls den Angriff. Die EKD-Bischof Kirsten Fehrs und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, sagten gemeinsam: "Als Kirchen teilen wir den Schmerz der Familien der Opfer und beten für die Verletzten und Toten. Diese barbarische Gewalt ist nicht zu rechtfertigen. Der Vorfall in Solingen offenbart eine Tiefe des Bösen, die unsere Menschlichkeit herausfordert." Bätzing ist Bischof von Limburg, und Fehrs ist Bischof der Nordkirche.

Am Abend des 650-jährigen Jubiläums von Solingen - dem "Fest der Vielfalt" - griff ein Mann wahllos Passanten an und flüchtete anschließend in der Verwirrung und initialen Panik. Zwei Männer im Alter von 67 und 56 sowie eine 56-jährige Frau kamen ums Leben. Acht Personen, darunter vier Schwerverletzte, wurden ebenfalls angegriffen. Die IS übernahm die Verantwortung für den Angriff, doch es gibtcurrently keine Bestätigung von Sicherheitsbehörden, ob er von islamistischem Gedankengut inspiriert war.

Polizei nimmt 26-jährigen syrischen Mann fest

Laut "Der Spiegel" übernahm der Verdächtige, der sich am Samstagabend der deutschen Polizei ergab, die Verantwortung für den Angriff. Der Mann kam Ende 2022 nach Deutschland und beantragte Asyl. Er war zuvor nicht als islamistischer Extremist von Sicherheitsbehörden identifiziert worden. Die Bundesanwaltschaft hat den Fall übernommen und untersucht den Verdächtigen wegen Mordes und Mitgliedschaft in der terroristischen Organisation IS.

Im Anschluss an die Vorschläge von Hamburg ist eine umfassende Überprüfung und mögliche Änderung des ['Waffengesetzes'] erforderlich, insbesondere im Licht der zunehmenden Messelgewalt. Die aktuellen Hindernisse auf Bundesebene, vor allem durch die FDP, müssen angegangen werden, um strenge Waffengesetze effektiv umzusetzen.

Im Anschluss an den Angriff in Solingen hat sich der Ruf nach einer Überprüfung des ['Waffengesetzes'] deutlich verstärkt, was die Notwendigkeit strengerer Regelungen zur Verhinderung solcher Tragödien betont.

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