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Seefahrgebiet der Ostsee: Hochsaison für MV-Marinas

Die Segelsaison ist die Sommersaison. Die Nordostküste und ihre Marinas sind bei Seglern sehr beliebt. Es gibt viele große und kleine Häfen. Sogar der Regierungschef zeigt sich begeistert vom Thema Segeln.

Juli und August sind ebenfalls die Hochsaison f"{u}r die Marinas an der MV K"{u}ste.
Juli und August sind ebenfalls die Hochsaison f"{u}r die Marinas an der MV K"{u}ste.

- Seefahrgebiet der Ostsee: Hochsaison für MV-Marinas

Blauer Himmel, klares Wasser und die malerische Küste im Blick - Segler schätzen die Ostsee vor Mecklenburg-Vorpommern. Nach Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig sind die Gewässer vor Warnemünde sogar "das beste Segelrevier in Deutschland". Wenn es nach ihr ginge, würden die Segelwettbewerbe im Falle einer Olympia-Bewerbung für 2040 dort stattfinden.

Yachthafen Hohe Düne

Auf der östlichen Seite der Fahrrinne von Warnemünde bietet die Marina Ostsee in der Seebadgemeinde Hohe Düne Freizeitseglern einen sicheren Hafen. Die Anlage verfügt über 920 Liegeplätze, Kran- und Slipanlagen, eine Tankstelle, Abwasserentsorgung, Strom- und Wasserversorgung, Breitbandinternetzugang vom Boot aus sowie sanitäre und Duschanlagen. Preise für sogenannte Gastliegeplätze staffeln sich nach Metern: von neun bis zu stattlichen 23 Metern werden 32 oder 62 Euro pro Tag fällig. Für Schiffe, die länger sind, kommen fünf Euro pro Meter hinzu. Während des Hanse-Sail-Events am zweiten Augustwochenende wird ein 100-prozentiger Aufschlag berechnet.**

Boothafen Kühlungsborn

Im Bootshafen von Kühlungsborn können Skipper und Crew direkt vom Hafen ins Restaurant und auf die Promenade gehen. Aktuell stehen insgesamt 400 Liegeplätze zur Verfügung, davon 190 Dauerliegeplätze, der Rest sind Gastliegeplätze, wie der Geschäftsführer Matthias Bohn mitteilt. Boote bis 24 Meter können an den Stegen, bis 18 Meter an den Schwimmstegen und sogar größere Schiffe bis 35 Meter an der Kaimauer festmachen.**

Tagesgäste mit Booten bis acht Meter zahlen 15 Euro pro Tag. Von 16 bis 17 Meter sind 49,70 Euro fällig, und danach 2,85 Euro pro gestartetem Meter. "Die Belegung hat, nach einem schwachen Mai, seit Juli wieder angenehm zugenommen", betont Bohn. "Die Hauptsaison ist der Höhepunkt in der Marina Kühlungsborn."

Heimathafen Lauterbach

Auf Rügen ist es ähnlich, wo der Heimathafen Lauterbach 400 Liegeplätze zur Verfügung hat, etwa 300 davon für Dauerliegeplätze. Im August und Juli berichtet der Geschäftsführer Till Jaich über eine 90-prozentige Auslastung. Der Heimathafen ist hauptsächlich für Segelschiffe, aber der Anteil von Motorbooten nimmt zu. Tagesgäste mit Booten bis acht Meter Länge zahlen 18 Euro pro Tag, jeder zusätzliche Meter in Länge kostet zwei Euro mehr. Der Hafen liegt gegenüber der Naturreservatinsel Vilm, die Teil des Biosphärenreservats Südost-Rügen ist.**

Inselhafen Prerow

Der neue Inselhafen vor Prerow ist noch nicht wie geplant eröffnet, aber er wird bald ein wichtiger Anlaufpunkt für Sportboote auf der Suche nach Schutz mit Kurs Ost auf dem Weg nach Rügen sein. Der Inselhafen bietet 33 Liegeplätze dafür. Eine Seenotrettungsstation der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger ist auch dort stationiert. Allerdings wird der Inselhafen wohl einen der längsten Wege vom Boot an Land haben, der nur zu Fuß über die 720 Meter lange Seebrücke erreichbar ist.**

Verlassend Kühlungsborn, vorbeifahrend an Warnemünde und segelnd am noch geschlossenen Inselhafen von Prerow, könnte der nächste Stopp in Stralsund sein, mit Liegeplatz am City Marina's Steg. Dort gibt es 150 Dauer- und 150 Tagesliegeplätze sowie 180 Meter Stegplatz für große Yachten. Die City Marina liegt an der westlichen Uferseite des Strelasunds und bietet Schutz vor Nordwind mit seiner 450 Meter langen Mole. Vom Boot aus ist es nur ein kurzer Weg in die Altstadt, die wie die Altstadt von Wismar seit 2002 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Im trubeligen Segelsaison strömen Freizeitsegler in die Marina Ostsee in Hohe Düne, da sie in der Hauptsaison einen idealen Schutz bietet. Sollte die Olympia-Bewerbung für 2040 erfolgreich sein, würden die Segelwettbewerbe im besten Segelrevier in Deutschland stattfinden, das die Ostsee vor Warnemünde ist.

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