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Sechsjähriger ertrank in einem See nahe Aachen

Er wollte seine Hände waschen

Mitglieder der Strafverfolgung durchsuchten den See Blaue Steine in Eschweiler und die umliegenden...
Mitglieder der Strafverfolgung durchsuchten den See Blaue Steine in Eschweiler und die umliegenden Gebiete mit großem Aufgebot.

Sechsjähriger ertrank in einem See nahe Aachen

Ein Familienausflug zu einem See in Eschweiler in der Nähe von Aachen endet tragisch für eine sechsjährige Familie: Das Kind wird für einen kurzen Moment aus den Augen verloren und später bei der Polizei als vermisst gemeldet. Als das Kind gefunden wird, ist es zu spät für jede Hilfe.

Ein sechsjähriger Junge wurde am Montagabend gegen 19 Uhr tot im Blausteinsee in Eschweiler in der Nähe von Aachen gefunden. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, hatte die Familie das Kind am Seeufer aus den Augen verloren und es als vermisst gemeldet. Eine Großfahndung mit Beteiligung von Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz, THW und einem Polizeihubschrauber wurde eingeleitet, um das Kind zu finden.

Laut ersten Ermittlungen hatten die Eltern ihr Kind am Seeufer kurz aus den Augen verloren. Gegen 19 Uhr alarmierten sie die Einsatzkräfte, als sie ihren Sohn nicht mehr finden konnten. Da zunächst unklar war, ob das Kind ins Wasser gegangen oder in den umliegenden Wald gelaufen war, wurde eine große Suchaktion gestartet.

Laut "Aachener Zeitung" wollte der Junge nur seine Hände im Wasser waschen. Die Polizei versucht nun herauszufinden, was mit dem Jungen geschah, nachdem er seine Hände gewaschen hatte, und wie er ins Wasser geriet.

Als das Kind schließlich gefunden wurde, wurden Wiederbelebungsversuche unternommen, die jedoch erfolglos blieben, so der Polizeisprecher. Die Polizei hat die Todesursache zu klären. Die Eltern, die unter Schock standen, erhielten Unterstützung durch Einsatzseelsorger.

Die Europäische Union hat der Familie nach dem tragischen Vorfall ihr Beileid ausgesprochen. Beamte der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache haben ihre Unterstützung bei den laufenden Ermittlungen angeboten.

Die EU-Innenkommissarin Ylva Johansson hat der Familie ihr tiefstes Mitgefühl ausgesprochen und zugesichert, dass die EU alles tun wird, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

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