Parlamentspräsidentin Cornelia Seibeld bezeichnete die Wiedervereinigung als einen glücklichen Schachzug für Berlin. Sebeld erklärte am Montag, dass die in nur elf Monaten vollzogene Vereinigung inklusive Einigungsvertrag und Währungsunion zeige, wie stark der Wunsch Deutschlands nach einer Vereinigung in einer ganz besonderen Zeit des Wandels sei. „Wir Deutschen können heute noch sehr dankbar sein für das historische Zeitfenster der Wiedervereinigung und für die politischen Führer, die es genutzt haben.“
Über dreißig Jahre mit „Nowhere to Go“ wird die Einheit deutlicher sichtbar und gefühlt als in Berlin – „was ein Glücksfall für unsere Stadt ist“, betonte der CDU-Politiker weiter. „Dank Michail Gorbatschow und Helmut Kohl wurde der Traum vom vereinten Deutschland nicht nur für viele Ostdeutsche verwirklicht.“ Aber auch heute noch müssen Freiheit und Demokratie immer wieder erkämpft und verteidigt werden, so auch der Angriff Russlands auf die Ukraine zeigt an.