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Schwimmbäder für deutsche Olympische Segler

Sturmstarker Wind, Ausfälle und sogar ein Kentern: Deutschland's Olympiasegler kämpfen in Marseille.

- Schwimmbäder für deutsche Olympische Segler

Die deutschen Segler erlebten einen enttäuschenden Tag bei der olympischen Segelregatta in der Bucht von Marseille. Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer, die im Nacra-17 Katamaran Bronze in Enoshima gewannen, starteten in die Serie auf dem 18. Platz. Das Duo aus Kiel hatte Pech: Sie bekamen eine Strafe, kenterten und hatten einen Schaden am Ruderausleger, kämpften sich aber in drei Rennen auf den 7. Platz zurück.

Der Ilca-7 Segler Philipp Buhl rutschte auf den 14. Platz ab. "Es tut weh, wenn es in Bedingungen schief geht, auf die man sich freut und in denen man besonders gut ist", sagte der in Sonthofen geborene Athlet, der bei seiner dritten Olympiateilnahme erstmals eine Medaille gewinnen will. "Die Medaille ist noch nicht verloren, aber sie ist weit weg", sagte der 34-Jährige nach sechs von zehn Vorläufen.

Buhl und das 470er Frauenboot von Anna Markfort hatten es mit schwierigen Windbedingungen zu tun. "Es war wie ein Kreuzworträtsel, nur ohne Lösungen", sagte die Kielerin. Ihr Boot mit Skipper Simon Diesch (Deggerhausertal) fiel auf den 9. Platz zurück. Die Ilca-6 Seglerin Julia Bußelberg fiel auf den 20. Platz in der Gesamtwertung.

Trotz einiger Rückschläge ist das deutsche Segelteam zuversichtlich, dass Entscheidungen der Kommission noch Anpassungen ermöglichen könnten, die ihre Chancen in den verbleibenden Rennen verbessern. Trotz ihrer aktuellen Plätze glauben Philipp Buhl und Anna Markfort, dass bei besseren Windbedingungen und eventuellen Regeländerungen noch eine Medaille möglich ist.

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