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Schwieriges Jahr für den Einzelhandel erwartet

Einzelhandel
Inflation und Konsumflaute: Unsicherheit dürfte auch in diesem Jahr den Einzelhandel beschäftigen.

Der deutsche Einzelhandel rechnet in diesem Jahr angesichts der niedrigen Inflation und des geringen Konsums mit schwachen Geschäften. Preisbereinigt soll der Umsatz um 3 % sinken, prognostiziert der Handelsverband Deutschland (HDE) am Dienstag. Nur inflationsbedingt wird der Umsatz nominal – inklusive Preissteigerungen – um 2% steigen.

Die vom Verband durchgeführte Umfrage unter 900 Unternehmen ergab, dass fast die Hälfte der Einzelhändler mit stagnierenden oder leicht über Vorjahresniveau liegenden Umsätzen, rund ein Drittel mit leicht unter Vorjahresniveau und rund 18 % mit rückläufigen Umsätzen rechnen bedeutend. Verkaufsvolumen.

„Unter weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen wird der Einzelhandel 2023 in guter Verfassung sein, aber etwas an Kraft verlieren”, sagte HDE-Präsident Alexander von Preen. Die Zahl der Einzelhandelsgeschäfte werde weiter zurückgehen. Das Umfeld bleibt ungewiss. Die Digitalisierung bietet jedoch noch große Chancen. Entgegen dem allgemeinen Trend rechnet HDE mit einem nominalen Wachstum der Online-Transaktionen von 8 % gegenüber dem Vorjahr, was einem preisbereinigten Wachstum von 4 % entspricht.

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