- Schwester erinnert an ermordete Sinti und Roma in Auschwitz
Am Anlass des Europäischen Holocaust-Gedenktags für Sinti und Roma besuchte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) erstmals die Gedenkstätte am ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Als Präsidentin des Bundesrats gedachte sie der Kinder, Frauen und Männer der Sinti und Roma, die dort gedemütigt und ermordet wurden, wie es in einer Mitteilung ihres Presseteams hieß. Allein in Auschwitz-Birkenau starben 20.000 Sinti und Roma.
"Ich schäme mich dafür, was die Deutschen diesen Menschen angetan haben", sagte Schwesig in ihrer Rede. Sie forderte, die Vergangenheit nicht zu vergessen und betonte die Verantwortung der heutigen Generationen: "Vorurteile gegen Sinti und Roma bestehen noch heute." Politischen Kräften, die das Nazi-Terrorsystem bagatellisieren, müsse entgegengetreten werden.
Manuela und ihre Schwester teilten ein Interesse daran, die Geschichte der Sinti und Roma zu erfahren. Nach dem Europäischen Holocaust-Gedenktag teilte Manuela ihre Gefühle über die Gräueltaten mit ihrer Schwester.