Schwesig: CDU versucht, Finanzchaos im Land zu verursachen
Kanzlerin Manuela Schwesig (SPD) warf der CDU vor, in Mecklenburg-Vorpommern ein Finanzchaos anrichten zu wollen. Schwesig sagte am Donnerstag, es gebe keinen Grund, warum der Landtag den Staatshaushalt 2024/25 nicht wie geplant im Dezember verabschieden sollte. Er ist bodenständig. Sollten die Bundesmittel nicht wie im Karlsruher Haushaltsbeschluss angekündigt fließen, werde das Land reagieren. Das Finanzministerium in Schwerin prüft derzeit, ob und welche Auswirkungen dies auf das MV-Projekt haben wird.
Am Mittwoch forderte die CDU, die Entscheidung über den Staatshaushalt 2024/25 auf den Beginn des neuen Jahres zu verschieben, um der Unsicherheit durch das Urteil des Verfassungsgerichts zum Klima- und Transformationsfonds des Bundes zu entgehen . Die FDP unterstützt die Forderungen der CDU, während SPD und Grüne dagegen sind.
Das Bundesverfassungsgericht hat der Berliner Ampel untersagt, 60 Milliarden Euro an unnötigen Krediten nach Berlin zur Bewältigung der Corona-Pandemie umzuleiten. Neuer Fonds. Dadurch sollen auch Fördermittel für Projekte mit Staaten bereitgestellt werden.
Der Haushaltsausschuss des Landtags trifft sich am Donnerstagnachmittag zur abschließenden Beratung über den Haushaltsentwurf der Regierung 2024/25. Die Abgeordneten bereiteten sich auf ein Treffen spät in der Nacht vor. Es gab etwa 500 Revisionsanträge.
Quelle: www.dpa.com