Schweitzer hofft, einen „Jobmotor“ für Menschen auf dem Arbeitsmarkt zu schaffen
Alexander Schweitzer, rheinland-pfälzischer Minister für Arbeit und Soziales, will den vom Bund angekündigten „Beschäftigungsmotor“ für Flüchtlinge ausbauen. „Es ist gut, Flüchtlingen diese Turbine zur Verfügung zu stellen, aber wir müssen sie allen auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen“, sagte der SPD-Politiker der dpa in Mainz. Schweitzer forderte auch, Menschen ohne Fluchthintergrund zu Menschen zu machen, die es nicht können Auch die Möglichkeit, trotz guter Arbeitsmarktlage einen Arbeitsplatz zu finden, ist Bestandteil der Bewältigung des Fachkräfte- und Arbeitskräftemangels.
Bund, Unternehmen und Gewerkschaften wollen Hunderttausende Flüchtlinge schneller in Arbeit bringen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sagte, der Job solle „so maßgeschneidert wie möglich“ sein, kündigte aber nach einem Treffen mit der Bundesagentur für Arbeit und hochrangigen Vertretern von Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften, Unternehmen und Kommunen an, dass auch „als“ begonnen werden solle schnellstmöglich".
Schweitzer forderte Heier auf, „dieses Vorhaben möglichst eng mit den Ländern zu entwickeln.“ In Rheinland-Pfalz seien die Vorbereitungen in enger Zusammenarbeit mit Jobcentern und Agenturen für Arbeit getroffen worden. „Wir wollen diese beiden Themen, die Integrations- und Beschäftigungsturbine und die Arbeitsmarktturbine, zusammenführen, um allen zu dienen, die Grundsicherung haben und bereit für eine Beschäftigung sind.“
Dafür müssen Jobcenter gut ausgestattet sein. Durch ihre Pläne legen sie fest, ob Langzeitarbeitslose die Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Als Beispiel nennt Schweitzer den Erwerb von Schul- oder Berufsabschlüssen. Dazu gehören auch Hilfen zur Förderung der Mobilität, etwa die Finanzierung des Führerscheins. „Die Jobcenter brauchen Zeit und Geld, um Menschen in den Arbeitsmarkt zu bringen.“ Die Jobcenter werden in Zukunft den Bedarf an Sparmaßnahmen des Bundes verspüren. Was wir jedoch brauchen, ist ein Blick in die Jahre nach 2024.
Quelle: www.dpa.com