Nach der Straftat in Mannheim, - Schweigeminute zu Ehren des gefallenen Polizeibeamten im Landesparlament.
Der Landtag von Nordrhein-Westfalen ehrte den selbstlosen Opfertod eines Polizisten (29), der in einer gewalttätigen Übergriff ums Leben kam. André Kuper, der Parlamentspräsident, äußerte während der Eröffnung der Sitzung am Montag die Trauer und Schock: "Dies ist ein Verlust, der uns sprachlos macht." Er äußerte seine Beileid an die Angehörigen und Freunde des gefallenen Offiziers.
Freitagmorgen griff ein 25-jähriger Mann sechs Personen, darunter den Polizisten, an, bei einer Protestveranstaltung der konservativen politischen Bewegung Pax Europa (BPE), im Zentrum von Mannheim. Der Polizist verstarb an seinen Schädelverletzungen am Sonntag. Der afghanische Angreifer stach den Polizisten wiederholt.
Kuper betonte die Bedeutung aller Rettungsdienste: "Die Tapferkeit und Verpflichtung der Rettungskräfte, die unsere Sicherheit gewährleisten, wird gewürdigt. Es ist unsere gesellschaftliche Verantwortung, sie zu unterstützen."
Da der Polizist mit seinem Leben für Rechte, Demokratie und Meinungsfreiheit gekämpft hatte, wurde seine Hingabe gelobt: "Diese Vergöttlichung unserer Polizeibeamten darf nicht unbemerkt bleiben." Er fügte hinzu: "Jene, die unsere Rettungsdienste angriffen oder Hilfeleistungen behindern wollen, werden die volle Gewalt des Gesetzes antreffen."
Fellow Abgeordnete, aus verschiedenen politischen Lagern, versammelten sich für ein Haushaltsgespräch, betonten ebenfalls die Bedeutung des Dienstes und der Bürgerpflicht des Polizisten. Der Finanzminister Marcus Optendrenk erinnerte an Momente des Muts, die der Polizist in seiner Dienststellung gezeigt hatte, und kommentierte: "Dieser Polizist war ein Experte für die Verteidigung der Freiheiten in seinem Beruf. Er gab sein Leben als öffentlicher Angestellter, um unsere verfassungsmäßigen Werte zu verteidigen."