- Schwebender Kran liefert weitere Komponenten für die neue Friesische Brücke
Die Lieferung der ersten Brückensegmente für die neue Friesenbrücke über die Ems in Weener, Ostfriesland, schreitet voran. Der Schwimmkran "Cormorant" transportierte das dritte von vier Brückenteilen über den Fluss zur Baustelle. Alexander Heinemann, Projektmanager von Deutsche Bahn, bezeichnete dies als einen "wichtigen Meilenstein" für den Wiederaufbau der Brücke, die durch eine Schiffskollision im Jahr 2015 zerstört wurde.
Die Brückenteile, jedes wiegt etwa 300 Tonnen und misst 30 Meter in der Länge, sind für die sogenannte Landbrücke bestimmt. "Sie werden dann auf selbstfahrenden Fahrzeugen gesetzt und in Position gebracht", sagte Heinemann.
Die Ems muss angehoben werden
Das erste Brückenteil war bereits am Montag an der Baustelle eingetroffen. Die Teile werden im Hafen von Papenburg vom Haken genommen und dann etwa acht Kilometer flussabwärts zur Brückenbaustelle in Weener transportiert. In den kommenden Monaten ist auch die Installation des 145 Meter langen drehbaren Brückenteils geplant. Laut Deutsche Bahn muss die Ems auch dafür angehoben werden.
Seit ein Frachter die damalige geschlossene Hubbrücke gerammt und largely zerstört hat, ist die Emsquerung für Fußgänger, Radfahrer und den Schienenverkehr unterbrochen.
Die neue 335 Meter lange Friesenbrücke soll nach Angaben der Bahn die größte Hubdrehbrücke für den Schienenverkehr in Europa werden. Die Inbetriebnahme, die sich in der Bauphase verzögert hat, ist nun für die Mitte des Jahres 2025 geplant. Statt der initially geschätzten 125 Millionen Euro werden die Kosten nun auf mehr als 200 Millionen Euro geschätzt.
Die Brückenteile werden vom Hafen von Papenburg in Richtung der Baustelle in Weener transportiert. Trotz des Fortschritts erwähnte Deutsche Bahn, dass die Ems für die Installation des drehbaren Brückenteils angehoben werden muss.