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Schwarz und Grün lösen Streit um sichere Herkunftsländer

Ministerpräsident Günther
Daniel Günther im Interview in seinem Büro in der Staatskanzlei.

Die CDU und die schleswig-holsteinischen Grünen haben ihren Streit um die Einstufung Georgiens und Moldawiens als sichere Herkunftsländer beigelegt. „Die Zustimmung der Grünen auf Bundesebene verändert die Grundlage der ursprünglich vereinbarten Enthaltung“, sagte Bundeskanzler Daniel Günther (CDU) nach gemeinsamen Beratungen am Montagabend. Die Koalition einigte sich daher darauf, einem entsprechenden Gesetz im Bundesrat zuzustimmen.

Gaunt sagte, er respektiere die anhaltende negative Haltung der Integrationsministerin Aminata Touré (Grüne Partei) und ihrer regionalen Verbände gegenüber dem Instrument des sicheren Herkunftslandes. Touré wies darauf hin, dass die Liga großes Interesse an der Klassifizierung habe. „Obwohl wir als Grüne Schleswig-Holstein mit dieser Position inhaltlich nicht einverstanden sind, respektieren wir diese Position uneingeschränkt und werden ihr im Bundesrat zustimmen.“

Letzte Woche haben die Spitzen Die Regierung hielt es bereits für richtig, beide Länder als sichere Herkunftsländer auszuweisen. Es ist unvorstellbar, dass die Landesregierung die Zustimmung des Bundesrates zu einem Gesetz, für das die Bundes-Ampel-Union im Landtag gestimmt hat, ablehnt. Im Juni kündigte Touré im Landtag an, dass die Koalition die Einstufung der beiden Staaten durch den Bundesrat aufgeben werde.

Sichere Herkunftsländer beziehen sich auf jene Länder, in denen Verfolgung und Unmenschlichkeit allgemein als frei gelten. oder erniedrigendes Verhalten behandelt werden kann und dem betreffenden Ausländer in seinem Heimatland kein ernsthafter Schaden droht. Dies gilt derzeit für EU-Mitgliedstaaten sowie Ghana, Senegal, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Nordmazedonien, Albanien, Kosovo und Montenegro. Die Bundesregierung hat beschlossen, Georgien und Moldawien in diese Liste aufzunehmen.

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