Der schleswig-holsteinische Landwirtschaftsminister Werner Schwarz (CDU) kritisierte die Einschränkung der Gemeinschaftsaufgaben der Agrarstrukturen und des Küstenschutzplans durch die Bundesregierung. „Sollte im parlamentarischen Verfahren eine Kürzung um 293 Millionen Euro beschlossen werden, wird das enorme finanzielle Folgen für die Länder haben“, sagte der Vorsitzende des Agrarministerrates am Dienstag. „Wir glauben, dass nicht nur das Ausbauziel des ökologischen Landbaus.“ , aber auch die Stärkung des gesamten ländlichen Raumes wird nicht gefährdet sein. „Die Kürzungen werden Zahlungen verzögern, die Finanzierung wichtiger Kernmaßnahmen im ländlichen Raum stoppen und das Ziel der Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen zunichtemachen.“ Auch der Waldumbau zur Verbesserung des Klimaschutzes sei gefährdet.
Vom 20. bis 22. September treffen sich die Agrarminister der Länder und des Bundes zu ihrer Herbsttagung in Kiel. Den Vorsitz übernimmt das Land Schleswig-Holstein. Eines der Themen sei die weitere Umstrukturierung der Viehwirtschaft, sagte Schwartz. „Der von der Gesellschaft gewünschte Umbau der Nutztierhaltung darf nicht zu weiteren Strukturschäden führen, er wird weitreichende Folgen für die Landwirtschaft und alle ländlichen Räume haben.“ Eine Transformation, die die Belange der Agrarwirtschaft nicht berücksichtigt, wird nicht funktionieren.