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Schutz vor Geschwindigkeitskontrollkameras in Deutschland

Schutz vor Geschwindigkeitskontrollkameras in Deutschland

Der Schutz vor Geschwindigkeitskontrollkameras kann teuer werden, wenn man gegen das Gesetz verstößt. Generell wird jedem Fahrer, der zu schnell fährt, ein Bußgeld auferlegt. Oft erfassen die Kameras die Verstöße und anschließend kommt ein Brief mit einem Foto per Post.

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Neben einem Bußgeld kann auch ein Fahrverbot drohen, wenn die Übertretung schwerwiegend ist. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Geschwindigkeitskontrollkameras bei Fahrern unbeliebt sind. Einige drücken sogar ihre Unzufriedenheit mit diesen Geräten aus. Andere versuchen, sie zu überlisten.

Schutz vor Blitzgeräten ist nicht immer legal

Die Liste der verbotenen Schutzmaßnahmen gegen Blitzgeräte ist lang. Kein Wunder, denn die Polizei möchte für mehr Sicherheit auf den Straßen sorgen. Es gibt viele Möglichkeiten, das Blitzgerät zu täuschen.

Ein Beispiel ist der Laserstörer. Dieses Gerät besteht aus zwei Teilen, die im Kühlergrill und im Innenraum installiert sind. In der Nähe der Geschwindigkeitsüberwachungskamera wird ein Störsignal gesendet, das es dem Gerät nicht erlaubt, die Geschwindigkeit korrekt zu messen.

Zudem informiert ein akustisches Signal den Fahrer über die Annäherung an das Messgerät, was Zeit gibt, zu bremsen und die Geschwindigkeit zu reduzieren. Wird ein Laserstörer bei einer Polizeikontrolle im Auto gefunden, droht ein Bußgeld von 75 Euro und ein Punkt in Flensburg.

Schutz vor Geschwindigkeitskontrollkameras in Deutschland. Foto: 453169 / Pixabay

Die Polizei kann das Gerät auch konfiszieren und zerstören. Bei Preisen über 500 Euro für den Störer kann dies sogar teurer als das Bußgeld ausfallen.

Ein anderes Gerät, das Fahrern zum Schutz vor Geschwindigkeitsübertretungen dient, ist der Lichtschrankenstörer, auch als ESO-Störer bekannt. Es wird am vorderen Teil des Nummernschilds angebracht und verhindert das Auslösen des Blitzes. Die Verwendung dieses Geräts ist ebenfalls verboten.

Das gilt auch für Radarwarner. Sie sind als separates Gerät erhältlich, werden in die Navigationsgeräte eingebaut oder als Apps für Smartphones angeboten. Ihre Verwendung ist ebenfalls illegal.

Jeder Fahrer kann sich jedoch legal vor den Kameras schützen, zum Beispiel indem er die Geschwindigkeitsbegrenzungen einhält. Auch das Radio kann helfen. Einige Sender geben die aktuellen Standorte von Geschwindigkeitskontrollen durch. Im Internet gibt es auch viele Portale, auf denen Fahrer vor der Fahrt Informationen erhalten können.

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