zum Inhalt

Schusswaffengebrauch bei der Polizei: Verfahren in Dortmund eingestellt

Ein Landstreicher soll einen anderen Obdachlosen angegriffen haben, woraufhin ein Beamter nach mehrfacher Verwarnung seine Dienstwaffe zog, als er sich weigerte, einen schweren Stock fallen zu lassen.

Polizeiautos stehen am 3. April an der U-Bahn-Station Reinoldikirche im Stadtzentrum.
Polizeiautos stehen am 3. April an der U-Bahn-Station Reinoldikirche im Stadtzentrum.

Kriminelle Aktivitäten oder Fehlverhalten - Schusswaffengebrauch bei der Polizei: Verfahren in Dortmund eingestellt

Nach dem tödlichen Schuss auf einen Obdachlosen in Dortmund zwei Monate zurückliegend ist der Prozess gegen die Polizisten beendet. Die Einstellung der Amtshandlungen wurde von der Ermittlungsbehörde am Montag bekanntgegeben. Um Unparteilichkeit zu gewährleisten, wurde die Ermittlung von der Polizei in Recklinghausen durchgeführt.

Am 3. April im Innenstadtbereich von Dortmund soll ein 52-jähriger Obdachloser einen anderen Obdachlosen mit einem großen Stab, der für Gerüstarbeiten verwendet wird, angegriffen haben. Als die Polizei am Tatort eintraf, nahe der Reinoldikirche, forderten sie den Mann auf, den Stab abzulegen. Dieser lehnte jedoch ab. Zwei Offiziere setzten daraufhin ihre Taser ein und schossen insgesamt drei Mal. Trotz dieser Bemühungen blieb der Mann unantwortbar. Ein Polizeibeamter soll schließlich mit seinem Dienstwaffe geschossen haben. Schließlich verstarb der Obdachlose im Krankenhaus aufgrund seiner kritischen Verletzungen.

Polizei- und Staatsanwaltschaftliche Aussage: Ende.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles