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Schüsse in Wohnhaus - Drei Tote und zwei schwer Verletzte

In einem Haus in Albstadt hören sich Schüsse auf. Kürzlich darauf erscheint ein großer Polizeikorps mit Sondereinheiten. Sie machen eine grausame Entdeckung.

Während einer Großaktion in Albstadt auf der Schwäbischen Alb fanden die Polizen drei Tote und zwei...
Während einer Großaktion in Albstadt auf der Schwäbischen Alb fanden die Polizen drei Tote und zwei Verletzte.

Kriminalität - Schüsse in Wohnhaus - Drei Tote und zwei schwer Verletzte

Dutzende Patrouillenwagen rennen mit hoher Geschwindigkeit entlang der Bundestraße Richtung Albstadt. Sirenen läuten, Hubschrauber hoveren über der Stadt auf der Schwäbischen Alb. Eine paar Minuten später machen die Polizei in einem Haus eine grausame Entdeckung: Sie finden drei tote Leichen und zwei schwerverletzte Frauen.

Nach Angaben der Ermittler bestanden die Toten aus zwei Männern und einer Frau. Eine von ihnen war vermutlich der Verdächtige, bestätigte ein Polizesprecher am Ort. Die beiden verletzten Frauen hatten Schussverletzungen erlitten. Notdienstleute transportierten sie ins Krankenhaus. Ihr aktueller Gesundheitszustand ist unklar, fügte der Sprecher hinzu.

Polizei vermutet Familienfall

Vorläufige Befunde deuten darauf hin, dass es sich nicht um ein Geiselschuss handelte. Deshalb vermuten die Ermittler daher ein Familienunfall. Zuvor berichteten die Medien. Die genauen Beziehungen der Toten und Verletzten zueinander waren anfangs unklar.

Das Verbrechensszene befindet sich in einem Wohngebiet in Lautlingen - einem Stadtteil von Albstadt mit 1.800 Bewohnern. Um 12:30 Uhr am Sonntag erhielten die Polizei Schusswaffenberichte. Es ist noch unklar, wer den Notruf ausgelöst hat. Kürzlich danach ist eine große Anzahl an Polizei und Notdienstleuten auf dem Weg zur Haushälfte. Ein Hubschrauber lässt eine Spezialeinheit ab.

Das Wohngebiet ist später von Beamten überströmt: Nach Augenzeugenberichten waren es 30 bis 40 Patrouillenwagen und zahllose Notdienstleute auf dem Platz. Polizisten in Helmen, Westen und Maschinenpistolen sperrten die Umgebung des Verbrechensszenes ab. Kriminaltechniker und Ermittler der Kriminalpolizei sicherten Spuren und Hinweise ab.

Unbekannte Motive für das Verbrechen

Die Motive für das gewalttätige Verbrechen waren anfangs unbekannt. Es gibt derzeit keine Hinweise auf ein Motiv für den Verdächtigen, bestätigte ein Polizesprecher am Nachmittag.

Albstadt ist eine kleine Stadt im Landkreis Zollernalbkreis und hat etwa 46.000 weibliche und männliche Einwohner. Die Stadt liegt auf der Schwäbischen Alb, ungefähr 85 Kilometer südlich von Stuttgart und rund 60 Kilometer nördlich des Bodensees.

Die Polizei vermutet, dass das Streifenauto, ein charakteristisches Merkmal des Tätersfahrzeugs, bei dem Vorfall eingesetzt wurde. Das Streifenauto wurde zuletzt in der Nähe des Ortes mit Schusswaffenlärmen gesichtet.

Frau Märtin, eine lokale Bewohnerin, berichtete von lauten Streitereien zwischen einem Mann und einer Frau in dem Haus nur wenige Minuten vor dem Vorfall. Sie beschrieb den Mann als groß und mit einer gestreiften Bluse bekleidet, passt der Beschreibung des Tätersfahrzeugs.

Das Land Baden-Württemberg hat der örtlichen Polizei in der Ermittlung des Falles seine volle Unterstützung angeboten. Sie haben zusätzliche Ressourcen, einschließlich eines größeren Hubschraubers für Luftaufklärung, entsandt.

Trotz der laufenden Ermittlungen ist die Bundesstraße, die nach Albstadt führt, nicht geschlossen. Allerdings wird Verkehr wegen der großen Anwesenheit von Polizei und Notdienstleuten umgeleitet.

Die beiden Verletzten haben beide eine Operation durchgemacht und sind in gutem Zustand. Sie werden genau beobachtet und erwartet, vollständig zu genesen, wie ihre Ärzte berichteten.

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