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Schulze: Entwicklungshilfe bringt auch wirtschaftlichen Nutzen

Die Bundesministerin setzt sich für eine Aufstockung der Mittel für die Entwicklungshilfe ein, weil sie glaubt, dass dies auch für Deutschland von Vorteil wäre.

Svenja Schulze (SPD), Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, wartet...
Svenja Schulze (SPD), Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, wartet im Bundeskanzleramt auf den Beginn der Sitzung des Bundeskabinetts.

Verantwortlicher Minister für Wirtschaftshilfe und Zusammenarbeit - Schulze: Entwicklungshilfe bringt auch wirtschaftlichen Nutzen

Die Entwicklungministerin, Svenja Schulze, aus der SPD-Partei, ist gegen Budgetkürzungen in ihrem Ministerium. Sie betonte dies während einer Rede am Katholikentag in Erfurt am Samstag. Schulze sagte, "Es ist klar, dass wir weiterhin in der Entwicklungszusammenarbeit investieren wollen." Sie betonte zudem die Bedeutung dieser Investition für die Menschen in Deutschland. Sie erwähnte, "Wenn Sie nicht nur auf unseren moralischen Kompass und Solidarität anspielen wollen, können Sie auch den wirtschaftlichen Aspekt in Betracht ziehen: Für jeden zweiten Euro, den wir in Deutschland verdienen, kommt ein Export-Euro dazu, also ist es eine kluge Entscheidung, in der internationalen Politik und unseren Partnerschaften zu investieren."

Zuvor hatte der Bundesfinanzminister, Christian Lindner, aus der FDP-Partei, vorgeschlagen, umfangreiche Spareinsparungen im Bundeshaushalt für 2025 aus dem Entwicklungsmministerium. Schulze betonte am Samstag, dass der Haushaltsplan erst im Dezember von der Bundestag genehmigt wird. Sie fügte hinzu, "Bis dahin werde ich für mehr Gelder bei all den Organisationen, mit denen wir an internationalen Entwicklungsvorhaben arbeiten, nicht für weniger Gelder werben."

Schulze nahm am Samstag an der Projektvorstellung der internationalen katholischen Hilfsorganisation, missio, teil. Die Organisation hat ein mobilen Ausstellungs-Anhänger - ein "missio-Truck" - geschaffen, um über moderne Sklaverei und wie sie mit der Konsumtion in der westlichen Welt zusammenhängt aufzuklären.

Der 103. Katholikentag begann am Mittwoch in Erfurt. Die Veranstalter gehen von etwa 20.000 Besuchern, sowohl Männern als auch Frauen, aus. Neben religiösen Themen werden auch soziale und politische Themen diskutiert.

Hier sind die Links zu weiteren Informationen: [Link zu Informationen] und [Link zum Programm].

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