Schule will Arbeitsbedingungen an der Universität verbessern
Brandenburgs Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) will die Arbeitsbedingungen für Hochschullehrer und studentische Mitarbeiter verbessern. Das Büro des Premierministers gab am Dienstag bekannt, dass das Kabinett bei einer externen Sitzung in Neurupin Änderungen des Hochschulgesetzes genehmigt habe. Anschließend sollen Mindestbeschäftigungszeiten für studentische Mitarbeiter und das Konzept einer dauerhaften Besetzung von Stellen durch Lehrende entwickelt werden. Auch dem wissenschaftlichen Mittelbau, darunter Juniordozenten, Dozenten und Wissenschaftsmanagern, sollen neue Karrierewege eröffnet werden.
„Ohne das Wissen und die Kompetenzen unserer Hochschule können wir aktuelle und zukünftige Herausforderungen nicht lösen“, sagte Schuler. Dabei geht es um Themen wie den Klimawandel, die Energiewende, die Digitalisierung oder die Gesundheitsversorgung einer alternden Bevölkerung. „Gleichzeitig ist unsere Hochschule mit ihren Innovationen, der Fachkräfteausbildung und deren Ausgründungen ein wichtiger Motor der Wirtschaftsentwicklung Brandenburgs.“
Schuler wies darauf hin, dass das Land die finanzielle Unterstützung der Universitäten in den letzten Jahren deutlich erhöht habe. Es wird davon ausgegangen, dass das Ministerium für Wissenschaft und Technologie in diesem Jahr 443,5 Millionen Euro zur Unterstützung der Universitäten bereitstellen wird. Dies entspricht einer Steigerung von 19,6 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr und einer Steigerung von 58,6 Mio. € im Vergleich zu 2019. An den 19 Hochschulen Brandenburgs studieren rund 50.000 Studierende.
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Quelle: www.dpa.com